Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos) sprach sich für ein Handyverbot an Schulen aus. Zumindest für kleinere Kinder sei das vorstellbar, meinen Jugendliche dazu auf der Wiener Mariahilfer Straße.
Denn schon die Kleinsten lassen sich von Handys im Unterricht ablenken. Nun wird auch in Wien über ein Smartphone-Verbot zumindest an Volksschulen nachgedacht. "Heute" fragte Schüler und Jugendliche auf der Mariahilfer Straße, was sie davon halten. "Teilweise gut, weil man sich mehr auf die Schule konzentrieren kann", erklärt Mia (16). "Ich finde es funktioniert jetzt auch, wir hängen nicht 24/7 am Handy", meint Kira (16).
"Für kleinere Kinder denke ich, dass das gut sein könnte", kann sich Eva (16) für Wiederkehrs Vorschlag erwärmen. "Ich glaube nicht, dass ein Handyverbot funktionieren würde", sagt eine andere Befragte. "Sie würden vielleicht ein zweites Handy mitnehmen."
"Wahrscheinlich wär’s gesünder wenn wir unseren Fokus den ganzen Tag auf die Schule halten können", erklärt Emil (16). "Ob ich auf’s Handy schaue, kommt darauf an, wie sehr mir die Stunde Spaß macht", meint Eva. Das Handyverbot ist nicht nur In Wien ein Thema – auch Politiker aus der Steiermark und Kärnten sprechen sich für ein Handyverbot an Volksschulen aus.