Hammer-Strafe fix, wenn du das von Insel mitnimmst

Ein Oster-Reise nach oder ein ausgedehnter Sommer-Urlaub in Italien und Griechenland kann teuer werden: Das liegt nicht etwa an den hohen Flug- oder Hotelkosten, sondern betrifft Mitbringsel wie Sand, Steine oder Muscheln, die besser im Ursprungsland bleiben sollten.

Neben Italien geht nun auch Griechenland besonders streng gegen Kieselstein-Diebe vor: Wer sich vom malerischen Lalaria-Strand im Nordosten von Skiathos – er ist nur per Boot zu erreichen – ein vom Meer rund geschliffenes Exemplar einsteckt und erwischt wird, muss mit einer Strafe zwischen 400 und 1.000 Euro rechnen.

Abgabe-Box als letzte Warnung

Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, wurde schon vor längerer Zeit am Flughafen eine Box mit dem Hinweis "Take pictures, not pebbles" ("Nehmen Sie Fotos auf, aber keine Steine mit") aufgestellt. Es dient Touristen sozusagen als letzte Warnung, die Steine noch abzugeben. Doch die Maßnahme hat den Schwund an Kieselsteinen nicht verringern können.

Neben Skiathos geht auch Italien sehr rigoros gegen "Souvenir"-Diebe vor: Die Mitnahme von Sand, Steinen oder Muscheln ist im ganzen Land verboten. Auf Sardinien etwa drohen Strafen von bis zu 3.000 Euro. Und auch in Kroatien ist Vorsicht angebracht: Bestimmte Muscheln und Schnecken stehen dort unter Artenschutz, daher ist die Ausfuhr verboten. Werden Urlauber damit erwischt, kann es teuer werden.