Formel 1

Hamilton-Breitseite gegen einen Red-Bull-Star

Lewis Hamilton kann aktuell nicht mit Max Verstappen mithalten. Das ärgert den Briten, der nun gegen dessen Teamkollegen Sergio Perez austeilte. 

Heute Redaktion
Lewis Hamilton ätzt gegen Sergio Perez.
Lewis Hamilton ätzt gegen Sergio Perez.
Imago Images

Verstappen fährt im Moment in einer eigenen Liga. Die letzten acht Formel-1-Rennen konnte der 25-jährige Niederländer für sich entscheiden, führt damit die Fahrer-Weltmeisterschaft überlegen an, hat bereits 125 Punkte Vorsprung auf seinen Teamkollegen Sergio Perez, der immerhin mit Rang zwei in Spa wieder in die Spur zurückfand. 

Lewis Hamilton beendete den Grand Prix von Belgien als Vierter, nimmt auch in der Fahrer-Weltmeisterschaft denselben Platz ein – einen Zähler hinter Fernando Alonso. Der W14 lässt keine Leistungssprünge zu, die "Silberpfeile" sind aktuell höchstens die dritte Kraft in der Formel 1. 

"Unmöglich, Red Bull zu schlagen"

Nach dem Rennen in Spa konnte sich Hamilton aber einen Seitenhieb gegen die Bullen nicht verkneifen. Der siebenmalige Weltmeister ist davon überzeugt, dass er in einem stärkeren Boliden deutlich näher an Doppel-Weltmeister Verstappen dran wäre, als es der Mexikaner, immerhin Sieger von zwei Saisonrennen, ist. 

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    "Im Moment ist es unmöglich, Red Bull zu schlagen – außer sie kommen nicht ins Ziel. Die sind acht Zehntel bis zu einer Sekunde schneller als jeder andere im Feld", unterstrich Hamilton gegenüber "Sporza" die Überlegenheit der Bullen. "Es ist so, wie es ist, da kann ich nichts dagegen machen. Natürlich will ich so schnell wie sie sein. Will ich ein Auto, das so schnell wie ihres ist? Ja natürlich", meinte der 38-Jährige. 

    Seitenhieb gegen Perez

    Perez würde demnach aber aus dem Red Bull nicht alles herausholen – im Gegensatz zu Verstappen. "Wenn ich in Sergios Auto sitzen würde, hätte Max nicht die gleiche Zeit wie jetzt. Aber so ist das Leben eben", so der Brite mit einem Seitenhieb gegen den zweiten Red-Bull-Piloten. 

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      Die Promi-Fotos des Spielberg-Grand-Prix 2023. Mark Mateschitz, Sohn des im Vorjahr verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz, führt in der Boxengasse mit Teamchef Christian Horner und den Kollegen Schmäh.
      Die Promi-Fotos des Spielberg-Grand-Prix 2023. Mark Mateschitz, Sohn des im Vorjahr verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz, führt in der Boxengasse mit Teamchef Christian Horner und den Kollegen Schmäh.
      Eibner / EXPA / picturedesk.com

      Mercedes habe zwei kleinere Fortschritte gemacht, die "Silberpfeile" sind auch vom sogenannten "Zero Pods"-Konzept mit auf ein Minimum beschränkten Seitenkästen abgekehrt, allerdings entwickle das Team nach wie vor ein großes Upgrade. "Keiner von uns ist glücklich, wo wir sind, aber wir machen kontinuierlich Schritte nach vor. Wir hatten Podestplätze, einen zweiten Platz, eine Pole, was wirklich großartig ist. Wir arbeiten auf den großen Schritt hin. Durch diese Widrigkeiten werden der Charakter im Team gestärkt. Und eines Tages werden wir auch dorthin zurückkehren, wo wir sein sollten", unterstrich Hamilton. 

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