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Hamas-Terroristen kidnappen Österreicher im Kofferraum

In den vergangenen Tagen hat die Hamas hunderte Menschen aus Israel nach Gaza entführt. Unter ihnen befindet der Auslandsösterreicher Tal Shoham.

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Tal Shoham wurde in einem Kofferraum von der Hamas-Terrorgruppe verschleppt.
Tal Shoham wurde in einem Kofferraum von der Hamas-Terrorgruppe verschleppt.
Reuters/privat "Heute"-Montage

Es sind grauenvolle Bilder aus Israel. Radikalislamische Terroristen aus Gaza haben nicht nur auf dem Nova-Musikfestival beim israelischen Kibbuz Re'im ein Massaker angerichtet, sondern auch weitere Kibbuze in der Nähe zum Gaza-Steifen überfallen. Eines davon, das Kibbuz Beeri, in dem sich auch der israelisch-österreichischen Doppelstaatsbürger Tal Shoham mit seiner Frau und seinen beiden Kindern aufhielt.

Berichten zufolge haben die Terroristen dort mindestens 120 Bewohner erschossen und Häuser niedergebrannt. Tal Shoham und seine Familie sind verschwunden. Allerdings gibt es Hinweise, dass der 38-Jährige nach Gaza verschleppt wurde. Sein Vater Gilad Korngold erkannte ihn auf einem in Netz kursierenden Video, wie er von den Terroristen in den Kofferraum eines Wagens gezerrt und weggebracht wurde.

Von seiner Schwiegertochter und den Enkelkindern fehlt derzeit jedoch jede Spur.

Unterdessen ist Israel nach eigenen Angaben auch aus Syrien mit Raketen angegriffen worden und hat mit Artilleriebeschuss von den seit 1967 von Israel besetzten Golanhöhen aus reagiert. Das israelische Militär erklärte am Dienstag, es habe "eine Reihe von Raketenabschüssen aus Syrien auf israelisches Gebiet" gegeben. Israelische Soldaten hätten mit "Artillerie- und Mörsergranaten" geantwortet.

Hamas-Terror – die Attacke auf das Festival - alle Fotos hier:

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    <strong>364 Tote</strong> – das ist die Horror-Bilanz des Überraschungsangriffs der Hamas auf das <strong>Nova-Musikfestival</strong> beim israelischen Kibbuz Re'im am 7. Oktober 2023.
    364 Tote – das ist die Horror-Bilanz des Überraschungsangriffs der Hamas auf das Nova-Musikfestival beim israelischen Kibbuz Re'im am 7. Oktober 2023.
    South First Responders / AFP / picturedesk.com

    Ein Militärsprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, es habe sich offenbar um Mörserfeuer gehandelt. Es ist der erste bekannt gewordene Schusswechsel zwischen Israel und Syrien seit dem Großangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas vom Gazastreifen aus auf Israel am Samstag. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden die Granaten von "palästinensischen Gruppen, die mit der libanesischen Hisbollah zusammenarbeiten", abgefeuert.

    Israel bereitet Bodenoffensive vor

    Die Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen aus einem Netzwerk verschiedener Quellen in Syrien. Die Angaben der Organisation sind von unabhängiger Seite oft kaum zu überprüfen.

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      Am Samstagmorgen haben palästinensische Terroristen im Gazastreifen überraschend Hunderte Raketen auf Israel abgefeuert.
      Am Samstagmorgen haben palästinensische Terroristen im Gazastreifen überraschend Hunderte Raketen auf Israel abgefeuert.
      REUTERS

      "Was in Gaza war, wird es nicht mehr geben", so der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

      "Wir haben die Offensive aus der Luft begonnen, später werden wir auch vom Boden aus vorgehen. Wir haben das Gebiet seit dem zweiten Tag unter Kontrolle und sind in der Offensive. Sie wird sich nur noch intensivieren."

      Gaza-Streifen: So drangen die Terroristen nach Israel ein
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      APA-Grafik / picturedesk.com
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