Ex (19) vor Gericht in NÖ
Halloween-Alptraum! Frau soll vergewaltigt worden sein
Ein 19-Jähriger soll auf einer Halloween-Party im Mostviertel seine damalige Freundin (18) vergewaltigt haben. Er stritt beim Prozess alles ab.
Heikler Prozess am Dienstag am Landesgericht St. Pölten: Ein 19-jähriger Österreicher soll seine Ex-Freundin zwei Mal vergewaltigt und mehrmals gegen ihren Willen mit ihr verkehrt haben.
Bei einer Halloween-Party 2022 soll er im Keller des Hauses auf einer Couch über sie hergefallen sein. Am selben Abend soll er sie laut Anklage ein zweites Mal vergewaltigt haben (es gilt die Unschuldsvermutung).
In den folgenden sechs Monaten soll der 19-Jährige rund zehn Mal mit ihr geschlafen haben - gegen ihren Willen (Anm.: Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung).
„Ich machte Schluss mit ihr und jetzt schiebt sie mir den Schwarzen Peter zu.“
Beim Prozess meinte der Angeklagte: "Ich machte Schluss mit ihr und jetzt schiebt sie mir den Schwarzen Peter zu." Die 18-Jährige konterte: "Das stimmt so nicht. Ich habe die Beziehung beendet und anschließend Anzeige bei der Polizei erstattet." Sie sei von ihm emotional abhängig gewesen.
Die Verhandlung wurde für die Ladung weiterer Zeugen vertagt. Die Staatsanwalt will belastende Zeugen vorladen, der Anwalt des Angeklagten Entlastungszeugen, die bestätigen, dass die 18-Jährige den 19-Jährigen mit ihren Aussagen nur belasten wolle.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 19-Jähriger steht in Niederösterreich vor Gericht, weil er angeblich seine Ex-Freundin auf einer Halloween-Party vergewaltigt haben soll
- Während er die Anschuldigungen bestreitet, behauptet die junge Frau, von ihm emotional abhängig gewesen zu sein, nachdem sie die Beziehung beendet hatte