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Hagel schlägt Löcher in Jet – Piloten müssen notlanden

Eigentlich hätte die Boeing 767 von Mailand nach New York fliegen sollen, doch ein schwerer Hagelsturm beschädigte das Flugzeug.

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    Heftige Turbulenzen und ein Hagelsturm mit großen Körnern beschädigten die Boeing.
    Heftige Turbulenzen und ein Hagelsturm mit großen Körnern beschädigten die Boeing.
    Twitter/aviationbrk

    Ein Flugzeug der amerikanischen Fluglinie Delta Air Lines geriet am Montag kurz nach dem Start im italienischen Mailand in schwere Turbulenzen und einen Hagelsturm. Die Maschine wurde offenbar mehrfach von großen Hagelkörnern getroffen, was zu zahlreichen Einschlaglöchern im Flugzeug führte. Sogar die Scheibe zum Cockpit sprang durch einen Einschlag, wie "Focus" berichtet.

    Die Piloten entschieden sich zur Notlandung in Rom, wo das Flugzeug sicher landete. Crew und Fluggäste blieben unverletzt. Die Boeing 767 erlitt jedoch erhebliche Schäden, einschließlich eines großen Lochs im Bug, Beschädigungen am Triebwerk und an den Tragflächen.

    "Das Flugzeug landete sicher"

    "Das Flugzeug landete sicher und die Passagiere stiegen normal aus. Das Flugzeug erlitt während des schlechten Wetters einige Schäden, die derzeit von unserem örtlichen Wartungsteam überprüft werden", so die nüchterne Erklärung von Delta Air Lines.

    Die Region Lombardei, in der Mailand liegt, war zuvor von mehreren heftigen Unwettern und Hagelstürmen mit teilweise Tennisball-großen Hagelkörnern und starken Winden betroffen. Der ursprüngliche Zielort des Flugzeugs war der John F. Kennedy International Airport in New York.

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      Riesenhagel in Mango-Größe hat am 24. Juli 2023 in der italienischen Urlaubsregion um den Gardasee schwere Schäden verursacht.
      Riesenhagel in Mango-Größe hat am 24. Juli 2023 in der italienischen Urlaubsregion um den Gardasee schwere Schäden verursacht.
      extremwetter.tv / Marco Kaschuba

      Unwetter in Norditalien

      In Italien gibt es einen Sommer der extremen Wetterereignisse. Am Samstag suchten schwere Unwetter Nord- und Mittelitalien heim und verursachten teilweise heftige Schäden. Betroffen waren insbesondere die Gegend um Bologna und die Adriaküste, wie "Merkur" schreibt.

      Der Wetterdienst der Region Emilia-Romagna, mit Bologna als Hauptstadt, berichtete von starken Gewittern auch in den Provinzen Reggio Emilia, Ferrara und Ravenna. Auf Fotos waren umgeknickte Strommasten, eingestürzte Häuser, verstreute Dachziegel und verunglückte Autos zu sehen.

      Ein neuer heftiger Sturm hat zudem Mailand in der Nacht zum Dienstag heimgesucht. Heftige Winde wüteten in der Stadt und Regen überschwemmte die Straßen, berichtet der "Corriere della Sera". Der Sturm betraf auch einen großen Teil der Brianza und den nördlichen Teil der Lombardei und erreichte gegen vier Uhr nachts seinen Höhepunkt. Dutzende Bäume fielen auf parkierte Autos, auf Stromleitungen und die Straßen.

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        Montage: Helmut Graf, Sabine Hertel