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Häuser eingestürzt, Tote – erneut schwere Erdbeben

Am Montag erschütterten erneut zwei Erdbeben die Türkei. Durch die Erschütterungen wurden Häuser zum Einsturz gebracht. Drei Tote sind bestätigt.

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    Am Montag bebte in der Türkei erneut die Erde. Und das nur wenige Tage nach einem verheerenden Erdbeben, das Zehntausenden das Leben gekostet hatte.
    Am Montag bebte in der Türkei erneut die Erde. Und das nur wenige Tage nach einem verheerenden Erdbeben, das Zehntausenden das Leben gekostet hatte.
    REUTERS

    Laut der türkischen Katastrophenschutzbehörde Afad hatten am Abend zwei Beben im Abstand von drei Minuten die Provinz Hatay mit Stärken von 6,4 und 5,8 erschüttert. Das Epizentrum habe im Bezirk Samandag gelegen. Die Menschen liefen in Panik auf die Straße, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Nach Angaben des Senders CNN Türk fiel in Hatay der Strom aus. Augenzeugenberichten zufolge brachten die erneuten Erschütterungen Häuser zum Einsturz. 

    Die unabhängige wissenschaftliche Organisation EMSC hat unterdessen eine Tsunami-Warnung für die Region ausgesprochen. Menschen in Küstennähe sollen sich demnach von der Küste entfernen und höhere Gebiete aufsuchen.

    20 Nachbeben

    Das Beben war auch in den umliegenden Provinzen, im Norden Syriens und bis in den Libanon zu spüren. Ein Anwohner aus der Nähe der syrischen Stadt Aleppo sagte, das Beben sei so stark gewesen wie das vor zwei Wochen, habe aber nicht so lang gedauert. "Es hat die Menschen verängstigt und auf die Straße rennen lassen", sagte der Anwohner namens Abdel Kafi.

    In Folge der erneuten Beben im Südosten der Türkei sind mindestens drei Personen getötet worden. Es habe bisher 20 Nachbeben gegeben, sagte der türkische Vize-Präsident Fuat Oktay am Montagabend. Bei der zuvor erteilten Tsunami-Warnung habe es sich um eine Standardprozedur gehandelt, die Warnung wurde mittlerweile aufgehoben. 213 Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden, sagte zudem der türkische Innenminister Süleyman Soylu am Montagabend.

    Bei den Beben habe es sich nicht um ein Nachbeben der großen Erschütterungen von vor zwei Wochen, sondern um neue Beben gehandelt, so Oktay.

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