Politik
Hacker über Schul-Regeln: "Befriedigt mich gar nicht"
Vergangene Woche wurden die letzten Corona-Tests an den Schulen durchgeführt. Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker kritisiert diesen Schritt.
Mit dem Aus der Maskenplicht am 1. Juni wurden auch die Corona-Tests an den Schulen beendet. Auf freiwilliger Basis kann weiterhin fünfmal im Monat gratis PCR-getestet werden. Kinder und Jugendliche in Wien können ihre Gurgeltests dazu auch in der Schule abgeben.
"Keine große Challenge"
Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker kritisiert das Test-Aus an den Schulen scharf. Das Aussetzen der Tests sei laut seinen Angaben ein Fehler, wie er im ORF-Radio betonte. Sie dienten als wichtiges Frühwarnsystem in der Pandemie.
"Es war einmal in der Woche, das war wirklich nicht die große Challenge und Herausforderung, hat uns aber ein wunderbares Monitoring-Bild ermöglicht, vor allem bei Veränderung der Corona-Varianten", so Hacker.
"Hinken drei bis vier Wochen nach"
Auch der SPÖ-Politiker glaubt, dass im Juli eine neue Welle auf Österreich zukommt. "Wir haben jetzt ein Monitoring, das drei bis vier Wochen hinten nach hinkt. Das heißt, wir werden Ende Juni wissen, was Anfang Juni stattgefunden hat. Und ehrlich gesagt, das befriedigt mich gar nicht. Ich möchte nicht eine Welle erst daran erkennen, dass plötzlich viele Patienten mehr im Spital aufschlagen, da ist es dann viel zu spät", so Hacker.