Kärnten

Hacker ändern Kontodaten in Mail, Zehntausende Euro weg

Eine Baufirma wollte eine Rechnung an ein anderes Unternehmen begleichen – doch das Geld landete auf dem Konto von Betrügern!

Clemens Pilz
Eine gefälschte E-Mail kostete ein Kärntner Unternehmen einen hohen Geldbetrag.
Eine gefälschte E-Mail kostete ein Kärntner Unternehmen einen hohen Geldbetrag.
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Cyberkriminelle nahmen nun eine Kärntner Baufirma mit einer fiesen Betrugs-Masche aufs Korn: Sie änderten die Kontodaten in einem E-Mail und brachten die Firma dazu, Zehntausende Euro an die falsche Adresse zu überweisen.

Das Unternehmen mit Sitz im Bezirk St. Veit hatte im Mai dieses Jahres wegen eines Auftrags in Israel ein Dienstleistungsunternehmen kontaktiert. Dieses sollte sich um die Arbeitsgenehmigungen und Visa für die Mitarbeiter kümmern. Um den Auftrag zu besprechen, schickte man mehrere E-Mails hin und her.

Dabei dürften sich unbekannte Täter Zugriff zum E-Mail-Programm des Dienstleistungsunternehmens verschafft haben und die Kontodaten des Auftragnehmers gefälscht haben. In weiterer Folge überwies die Baufirma mehrere Zehntausend Euro auf das falsche Konto im Glauben, damit die Kosten für die Arbeitserlaubnisse abzudecken.

Geld wohl für immer weg

Der Betrug flog nun auf, am Montag wurde der Sachverhalt zur Anzeige gebracht. Die Aussicht, je wieder einen Cent von dem verlorenen Geld zu sehen, ist freilich gering.

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