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Haben Meghan & Harry gelogen? Fahrer über "Verfolgung"
"Unerbittliche Verfolgungsjagd" durch äußerst aggressive Paparazzi? Jetzt meldet sich der Fahrer von Harry und Meghan zu Wort.
Prinz Harry (38) und Meghan Markle (41) haben das Ziegfeld Ballroom im Zentrum Manhattans gegen 22 Uhr verlassen, nachdem die Herzogin von Sussex mit dem "Women of Vision Award" ausgezeichnet wurde. Einige Zeit später stieg das Paar mit Meghans Mutter Doria Ragland (66) in ein Taxi, das sie zu ihrem Hotel bringen sollte. Die Sussexes behaupten, von "aggressiven Paparazzi" verfolgt worden zu sein. Bei der darauffolgenden Verfolgungsjagd sei es mehrfach fast zu Zusammenstößen mit anderen Autos, Fußgängern und der Polizei gekommen.
Der New Yorker Taxifahrer Sukhcharn Singh dementiert gegenüber "Washington Post" die Geschichte über die Verfolgungsjagd. Laut Singh stiegen die vier Passagiere – Harry, Meghan, Meghans Mutter und ein Sicherheitsmitarbeiter – in sein Taxi gegen 23 Uhr vor einem Polizeirevier in der East 67th Street ein. Für kurze Zeit sei das Auto von zwei Fahrzeugen, einem schwarzen Honda Accord und einem älteren grauen Honda CR-V, verfolgt worden.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, seien die Promis zunächst vom Veranstaltungsort zur Polizeistation in einem SUV gefahren. Vermutlich ein Ablenkungsmanöver, denn der SUV fuhr ohne die Sussexes weiter, wohl um die Fotografen auf eine falsche Fährte zu locken.
Sussexes mit eigener Filmcrew dabei
Singhs Taxi fuhr Richtung Süden. Das Paar soll eine eigene Filmcrew im Schlepptau gehabt haben, angeblich im Auftrag der Streaming-Plattform "Netflix", berichtet "Bild".
Die beiden Fahrzeuge, die sie verfolgten, fuhren neben dem Taxi her. "Sie machten Fotos, als wir anhielten, und filmten uns", erzählt Singh. Der Sicherheitsmitarbeiter machte sich Sorgen um die Paparazzi. Er bat Singh, zurück zur Polizeiwache zu fahren. "Er war der Meinung, dass sie zu exponiert waren und wollte nicht, dass ihr Aufenthaltsort weiter verbreitet werde", sagte Singh.
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"Das ist New York – das ist sicher"
Der Taxichauffeur wendete, um wieder in nördlicher Richtung zu fahren und seine Passagiere zum Einstiegsort zu bringen. Die gesamte Fahrt soll zwischen zehn und zwanzig Minuten gedauert haben, schätzt Singh. Eine Sprecherin des Paares hatte allerdings von einer "gnadenlosen" Verfolgungsjagd gesprochen, die "mehr als zwei Stunden" gedauert habe.
"Ich glaube nicht, dass ich es eine Verfolgungsjagd nennen würde. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich in Gefahr war. Es war nicht wie eine Verfolgungsjagd in einem Film. Sie waren still und schienen Angst zu haben, aber das ist New York – das ist sicher", meint er.
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Auch die Fotoagentur und die Polizei dementieren
Am späten Mittwochabend meldete sich die Fotoagentur Backgrid USA zu Wort: Laut den vier Freelance-Fotografen wollten sie über die Aktivitäten des Royal-Paares nach dem Event berichten. "Einige Bilder zeigen, dass Meghan im Taxi lächelte", schreibt die Agentur in einem Communiqué. Einer der vier SUVs, die zum Sicherheitsteam der Royals gehörte, sei "rücksichtslos" gefahren, stellt "Backgrid USA" klar. "Das Fahrzeug blockierte die Straßen, und eines der Videos zeigt, dass es von der Polizei angehalten wurde." Dennoch sei es zu keinem Zeitpunkt weder zu einer "Beinahe-Kollisionen" gekommen, noch seien die Sussexes "in Gefahr" gewesen.
Zuvor hatte auch die New Yorker Polizei die Version der Sussexes heruntergespielt: "Die NYPD begleitete das private Sicherheitsteam, das den Herzog und die Herzogin von Sussex beschützte. Es gab zahlreiche Fotografen, die den Transport erschwerten. Der Herzog und die Herzogin von Sussex kamen an ihrem Zielort an und es gab keine gemeldeten Zusammenstöße, Anzeigen, Verletzungen oder Festnahmen in Bezug darauf", hieß es in einer Medienmitteilung.