Angriff in Horn
Gürtel-Attacke – immer mehr Details kommen ans Licht
Nach der brutalen Attacke, bei der ein 16-Jähriger lebensgefährlich verletzt wurde, sitzt ein Asylwerber (35) in Haft.
Im Zuge einer Auseinandersetzung soll ein Asylwerber (35) aus Afghanistan gegen 20.45 Uhr mitten in Horn seinen Gürtel aus der Hose gezogen und damit auf einen 53-Jährigen sowie einen 16-Jährigen eingeschlagen haben, ein weiterer 16-Jähriger wurde leicht verletzt.
Einem der 16-Jährigen soll der Angreifer den Dorn der Gürtelschnalle an den Kopf geknallt haben. Laut "Heute"-Infos steckte der Dorn 2,5 Zentimeter tief im Kopf, der Bursche wurde lebensgefährlich verletzt. Per Notarzthubschrauber ging es ins Uniklinikum nach St. Pölten, dort wurde der Schwerverletzte notoperiert, mittlerweile befindet sich der 16-Jährige außer Lebensgefahr.
53-Jähriger verletzt
Der 53-Jährige zog sich einen Schlüsselbeinbruch zu, das dritte Opfer erlitt Abschürfungen.
Ein Zeuge des Vorfalls postete auf Facebook, dass es beim Streit um eine Lappalie gegangen sein soll – demnach hatten die Burschen nur ein am Boden liegendes Sackerl entsorgen wollen, in dem sich aber offenbar noch Essen des Afghanen befand – alle Infos dazu hier. Der 35-Jährige wurde sofort festgenommen, sitzt in Krems in Haft.
16-Jähriger in Horn mit Gürtel krankenhausreif geprügelt
Weitere Vorfälle
Bereits am 14. Juni soll er am Stadtsee in Horn zwei Mädchen (Anm.: Freunde der attackierten 16-Jährigen) belästigt und Handyfotos gemacht haben. Es folgte nur eine Anzeige auf freiem Fuß.
In seinem Asylquartier soll er laut "Krone" erst vor kurzem eine Tür demoliert haben: Seine Mitbewohner hätten sich von ihm distanziert, zudem hätten seine Frau und sein Kind große Angst vor ihm.
Und: Vor zwei Jahren soll der Mann mit einer Brechstange auf einen Polizisten losgegangen sein. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Landbauer fordert sofortigen Asylstopp
"Im Freibad Traiskirchen wurden sechs Kinder von zwei Afghanen belästigt. In Horn verprügelte ein Afghane mit einem Gürtel einen Burschen so schwer, dass ein Ärzteteam mit einer Notoperation das Leben des 16-Jährigen retten musste", schüttelt Landeshauptfrau-Stellvertreter Landesparteiobmann Udo Landbauer den Kopf und forderte in einer Aussendung vom Sonntag einen sofortigen Asylstopp.
Der Landesvize zum Vorfall im Waldviertel weiter: "Jener Asylant begrapscht und fotografiert Mädchen, zerlegt dann eine Asylunterkunft, bleibt auf freiem Fuß und final zieht er seinen Gürtel und schlägt einen Burschen fast tot und verletzt einen Passanten schwer. Wo bitte leben wir?", zeigt sich Landbauer, der selbst Familienvater ist, entsetzt.