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Gruppenvergewaltigung: Männer wählten Opfer gezielt aus
Die mutmaßlichen Gruppenvergewaltiger auf Mallorca sollen ihr Opfer gezielt gefügig gemacht und dann andere Männer zu "Gratis Sex" eingeladen haben.
Am 14. August suchte eine 18-Jährige auf Mallorca Hilfe bei der Polizei, nachdem sie laut eigenen Angaben von acht jungen Männern in einem Hotelzimmer vergewaltigt worden war. Sechs der mutmaßlichen Täter befinden sich derzeit in Spanien in Untersuchungshaft. Die beiden anderen Verdächtigen wurden am Sonntag von der französischen Polizei verhaftet. Spanien will sie nun ausliefern lassen.
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Derweil kommen immer neue Erkenntnisse ans Licht. Nicht nur sollen sich die acht Tatverdächtigen vor der Vergewaltigung nicht gekannt haben, sie sollen ihr Opfer auch gezielt ausgewählt haben. Einer der Beschuldigten soll die 18-jährige Britin vom Sehen her gekannt haben, da sie auf der Partyinsel beide im selben Hotel waren.
Täter machten Frau "fast bewusstlos"
Der Mann habe am Morgen des 14. August gemeinsam mit zwei Freunden begonnen, der 18-Jährigen alkoholische Getränke auszugeben. Zu diesem Zeitpunkt sei sie bereits betrunken gewesen, wie die spanische Zeitung "Ultima Hora" mit Berufung auf die Ermittlungen der Guardia Civil schreibt. Die Männer hätten die Frau so lange abgefüllt, bis sie schließlich "fast bewusstlos" gewesen sei.
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Daraufhin brachten die mutmaßlichen Täter die Frau ins Hotelzimmer und begannen dort, sie sexuell zu misshandeln. Einer der jungen Männer kehrte derweil in die Bars zurück, in denen sie die 18-Jährige zuvor betrunken gemacht hatten, und lud dort offenbar ihm fremde Touristen zum "kostenlosen Sex" mit der Britin ein. Die Männer hielten ihre Tat in über 20 Videos auf ihren Handys fest. Das Opfer konnte schließlich in die Hotellobby flüchten, wo sie Hilfe von einem Sicherheitsmann bekam.
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Fremde Männer folgten Einladung für "Gratis-Sex"
Laut den Ermittlern der spanischen Polizei folgten mehrere Männer der Einladung und vergingen sich im Hotel an der Frau. Mithilfe von Tests soll nun auch abgeklärt werden, ob dem Opfer auch Betäubungsmittel oder andere verbotene Substanzen verabreicht wurden, ohne das sie davon wusste. Die spanischen Behörden gehen davon aus, dass dem Auslieferungsantrag an Frankreich innert einer Woche stattgegeben wird.