Vorarlberg

Gruppe muss zusehen, wie Freund (36) in den Tod stürzt

Am Samstagnachmittag ereignete sich in Bürs ein schrecklicher Alpinunfall. Im Rahmen einer Sonnwendfeier kam ein 36-Jähriger tragisch ums Leben. 

Michael Rauhofer-Redl
Auch der Polizeihubschrauber stand im Einsatz. Symbolbild.
Auch der Polizeihubschrauber stand im Einsatz. Symbolbild.
Getty Images

Von einem tragischen Unfall berichtet die LPD Vorarlberg am Sonntag. Dieser ereignete sich am Samstag im Bezirk Bludenz. Am Nachmittag stieg eine Gruppe von zwölf Personen zum Sonnwendfeuern über die Nonnenalpe auf den Tantermauses, einem Berggipfel im Gemeindegebiet von Bürs, in einer Meereshöhe von 1.822 Meter auf. Nachdem die Gruppe eine Feuerstelle knapp unterhalb des Gipfelkreuzes errichtet hatte, warteten sie auf das Eintreten der Abenddämmerung am Gipfel.

Als sich die Gruppe erneut zur Feuerstelle begeben wollte, verlor ein 36-jähriges Gruppenmitglied aus Bürs sein Gleichgewicht, stürzte über eine felsendurchsetzte Steilrinne 310 Höhenmeter weit ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Vier Mitglieder wollten entlang der Steilrinne zu dem Verunfallten absteigen, dabei verlor ein ebenfalls 36-jähriger Mann aus Bürs seinen Halt, stürzte und kam im flacher werdenden Gelände zu liegen.

Ersthelfer konnte nichts mehr ausrichten

Ein Mitglied konnte zu dem Erstverunfallten in der Steilrinne absteigen, um diesem Hilfe zu leisten, konnte aber keine Lebenszeichen mehr feststellen. Der zweite Verunfallte wurde mittels Tau durch die Besatzung des Rettungshubschraubers 'Christophorus 8' geborgen, ins Landeskrankenhaus Feldkirch überstellt und befindet sich außer Lebensgefahr.

Zwei Gruppenmitglieder konnten selbständig absteigen, die weiteren Mitglieder wurden von der Besatzung des Polizeihubschraubers 'Libelle' geborgen. Alle Personen wurden im Bergrettungsheim Bludenz durch das Kriseninterventionsteam betreut.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    An der Unterhaltung teilnehmen