Genuss

Große Änderung bei Coca-Cola – das musst du jetzt wisse

Glasflaschen, 0,4 Liter Füllmenge: Bei Coca-Cola bahnen sich große Änderungen an. Auf diese Neuerungen dürfen sich Kunden schon bald einstellen.

Nicolas Kubrak
Jährlich werden im Produktionszentrum Edelstal rund 460 Millionen Liter Getränke abgefüllt.
Jährlich werden im Produktionszentrum Edelstal rund 460 Millionen Liter Getränke abgefüllt.
Martin Steiger

Der berühmteste Soft-Drink-Hersteller der Welt baut angesichts der ab 2024 verbindlichen Mehrwegquote im Lebensmitteleinzelhandel sein Mehrwegportfolio aus. Mit der neuen Mehrwegglaslinie für Limonade erhöht das Coca-Cola HBC-Produktionszentrum in Edelstal (Bezirk Neusiedl am See) das Angebot an Mehrwegprodukten.

Cola jetzt in 0,4 Liter-Glasflaschen

Vor allem in Supermärkten werden sich die Änderungen stark bemerkbar machen. Schon jetzt können Konsumenten neben der 1 Liter Römerquelle Designflasche auch auf Coca-Cola bzw. Coca-Cola-Zero in der 1 Liter Glasflasche zurückgreifen. 

Jetzt wird das 1-Liter-Portfolio um zwei weitere Kult-Marken erweitert: Fanta und Sprite sind ab sofort ebenfalls in Glasflaschen erhältlich. Mit dem Einsatz eines einheitlichen Flaschendesigns für die unterschiedlichen Limonadenmarken können zusätzlich Produktion und Logistik vereinfacht werden. Erstmals wird es ab Juli auch eine 0,4 Liter Mehrweg-Glasflasche mit Schraubverschluss für Coca-Cola und Coca-Cola-Zero geben. "Die neue Packungsgröße ermöglicht auch daheim den unverwechselbaren Genuss aus der Coca-Cola Glasflaschen, den unsere Konsument:innen bereits in der Gastronomie schätzen", freute sich Fabio Cella, Country Manager von Coca-Cola-Österreich.

Gewessler: "Ein echter Abfallvermeider"

Rund 12 Millionen Euro wurden im Produktions- und Logistikzentrum in Edelstal in eine neue Abfüll- und Waschanlage investiert und die Highspeed-Linie gemeinsam mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und dem burgenländischen Wirtschaftslandesrat Dr. Leonhard Schneemann feierlich eröffnet. "Die Politik hat zur Umsetzung der regulatorischen Vorgaben Förderungen zur Verfügungen gestellt und Industrie und Handel nicht einfach sich selbst überlassen", bedankte sich Herbert Bauer, General Manager der Coca-Cola HBC Österreich.

"Die Mehrweg-Flasche ist ein echter Abfallvermeider", freute sich die Ministerin.
"Die Mehrweg-Flasche ist ein echter Abfallvermeider", freute sich die Ministerin.
Martin Steiger

"Die Mehrweg-Flasche ist ein echter Abfallvermeider. Sie schont wertvolle Ressourcen und sorgt so für weniger Müll in der Natur. Wir wissen: Die Menschen in Österreich wollen die Umwelt schützen und dabei auf Mehrweg setzen. Deshalb bringen wir mit der verbindlichen Mehrwegquote ab 2024 die Wahlfreiheit wieder zurück ins Geschäft. Ich freue mich, dass Coca-Cola HBC Österreich die Mehrweg-Kapazitäten erhöht. Das ist ein wichtiger Beitrag weg von der Wegwerfgesellschaft hin zur Kreislaufwirtschaft", sagte die Ministerin anlässlich der feierlichen Eröffnung der Anlage im Burgenland.

Klimaschutzministerin Gewessler bei der Eröffnung der Mehrwegglaslinie.
Klimaschutzministerin Gewessler bei der Eröffnung der Mehrwegglaslinie.
Martin Steiger

Jährlich 460 Millionen Liter abgefüllt

Seit der Übersiedlung der Limonaden-Produktion von Wien nach Edelstal wurden dort bereits 148 Millionen investiert. Das Produktions- und Logistikzentrum mit derzeit rund 350 Mitarbeitenden zählt innerhalb der HBC-Unternehmensgruppe zu einem der modernsten und bedeutendsten. Jährlich werden rund 460 Millionen Liter Getränke aus dem umfassenden Produktportfolio abgefüllt.

"Dass sich das drittgrößte Werk innerhalb dieser Coca-Cola HBC Gruppe bereits seit 10 Jahren in Edelstal wohl fühlt und immer wieder in den Standort investiert – so wie jetzt in eine Mehrwegglaslinie - ist ein Beweis dafür, wie positiv sich der Wirtschaftsstandort Burgenland entwickelt hat. Das Burgenland präsentiert sich mit seiner Infrastruktur, der Förderlandschaft, den Voraussetzungen, die wir bieten, als zukunftsträchtiger Wirtschaftsstandort", sagte Landesrat Leonhard Schneeman.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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