Niederösterreich
Großbrand in Stübegg fordert 150 Florianis
Ein Flammenmeer bekämpften heute Nacht Wehren aus Niederösterreich und der Steiermark. Ein Hof in Stübegg (Neunkirchen) brannte.
Die niederösterreichischen Wehren im Bezirk Neunkirchen und auch steirische Wehren wurden heute Nacht gegen 3.30 Uhr zu einem Brand Ortsteil Stübegg im Gemeindegebiet von Zöbern alarmiert. Die Ortschaft liegt knapp an der Landesgrenze zur Steiermark. Schon von weitem sah man die Flammen in den Nachthimmel lodern. Doch erst am Einsatzort offenbarte sich das wahre Ausmaß des Brandes: ein großes landwirtschaftliches Wirtschaftsgebäude stand in Vollbrand.
Höchste Alarmstufe
Die Flammen schlugen bereits meterhoch in den Himmel und drohten auf das eng angebaute Wohnhaus überzugreifen. Aufgrund der Ausbreitung des Brandes, löste der Einsatzleiter der Feuerwehr die höchste Alarmstufe aus. Innerhalb weniger Minuten waren zehn Feuerwehren aus dem Bezirk Neunkirchen zum Brandobjekt unterwegs, die von Mitgliedern der Feuerwehr Schäffern aus dem steirischen Grenzgebiet unterstützt wurden. Nachdem rasch klar war, dass das Wirtschaftsgebäude nicht gerettet werden konnte, konzentrierten sich die 150 Feuerwehrleute auf den Schutz des Wohnhauses.
Sechsköpfige Familie war im Gebäude
Die Bewohner, eine sechsköpfige Familie, konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Durch einen ausgedehnten Löschangriff, unterstützt durch mehrere Atemschutztrupps, konnte ein Übergreifen der Flammen trotz heftigen Funkenfluges auf das Wohnobjekt verhindert werden. Der Schaden ist dennoch beträchtlich, da eine Vielzahl an landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen ein Raub der Flammen wurden.
Ähnlicher Brand erst vor fünf Tagen
Verletzt wurde niemand, die Feuerwehr wird vermutlich noch bis mittags Brandwache halten. Erst vor fünf Tagen ein ähnliches Bild, knapp hinter der niederösterreichischen Landesgrenze bei Zöbarn. In Guggendorf, in der steirischen Gemeinde Schäffern, brannte ebenfalls ein großer Stadl. Damals kamen mehrere Löscheinheiten aus Niederösterreich den steirischen Feuerwehren zu Hilfe.