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Hass-Aktion: Greta-Puppe an Brücke in Rom gehängt

Heute Redaktion
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Unbekannte haben in der Nacht auf Montag eine Greta Thunberg nachempfundene Puppe von einer Brücke in Rom gehängt. Roms Bürgermeisterin verurteilte die Aktion.

Unbekannte haben eine Puppe, die der Klimaaktivistin Greta Thunberg nachempfunden ist, in der Nacht auf Montag von einer Brücke in Rom gehängt. Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi nannte die Aktion "beschämend" und veröffentlichte ein Foto der Puppe auf Social Media.

Die Staatsanwaltschaft in Italiens Hauptstadt leitete Ermittlungen wegen schwerwiegender Drohungen ein, wie italienische Medien am Montag berichteten. In den sozialen Medien kursierten Fotos von der am Geländer einer Brücke aufgehängten Puppe mit der Aufschrift "Greta is your God" (Greta ist euer Gott).

Raggi sprach Thunberg und ihrer Familie die Solidarität der Stadt Rom aus. "Unser Engagement für das Klima wird nicht aufhören", schrieb sie.

Hunderttausende bei Klima-Demos

Erst vor kurzem hatten in Rom, wie in zahlreichen anderen Städten auf der Welt, Hunderttausende Menschen für stärkere Maßnahmen gegen die Erderwärmung demonstriert.

Inspiriert vom Klimastreik Thunbergs ist die "Fridays for Future"-Bewegung inzwischen weltweit aktiv. Die 16-jährige Klimaaktivistin aus Schweden hielt zudem erst vor kurzem beim UN-Klimagipfel eine emotionale Rede. Ihre Worte bewegten die Welt.

Woher kommt der Hass auf Greta?

Immer wieder zieht die 16-Jährige jedoch auch weltweit ungezügelten Hass auf sich. Woher dieser Hass kommt, beantwortete zuletzt ein Psychologe. Sowohl normale Bürger als auch Politiker äußern sich immer wieder abfällig, beleidigend und sogar gewaltverherrlichend und drohend gegen die 16-jährige Schülerin.

Die inzwischen weltberühmte Klimaaktivistin erhält aber auch viel Zuspruch. Ein Witzbold verlieh ihrer emotionalen UN-Rede sogar noch mehr Nachdruck, indem er einen Death-Metal-Song daraus machte.