Pendler rasen durch den Ort

Grenzort sperrt Straße – zu viele Autos aus Ungarn

Klingenbach hat seit Tagen eine Straße in die Gemeinde gesperrt. Der Grund: Zu viele Pendler aus Ungarn nützen diese als Abkürzung.

Dominik Mayer
Grenzort sperrt Straße – zu viele Autos aus Ungarn
Der Bürgermeister geht davon aus, dass der Pendlerverkehr aus Ungarn weiter zunehmen wird.
ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com

Radikale Maßnahme gegen Verkehrs-Belästigung. Nahe der Grenze Klingenbach (Bezirk Eisenstadt Umgebung) ist seit wenigen Tagen eine Straße, die in die Gemeinde führt, gesperrt. Sie wurde von ungarischen Pendlern gerne als Abkürzung genutzt, um sich eine bestehende Umfahrung zu sparen.

Klingenbachs Bürgermeister Richard Frank (SPÖ) zufolge sei das Verkehrsaufkommen durch die Ortschaft enorm. Eine Grenzsperre sei die Straßensperre nicht, diese kann weiterhin ungehindert passiert werden.

Pendlerverkehr führte zu Stau

In den Morgenstunden staute sich zuletzt regelmäßig der Verkehr durch die Ortschaft. "Viele nehmen die Umfahrung nicht, sondern fahren schnell durch die Gemeinde", erklärte der Bürgermeister. Eine Verkehrszählung habe gezeigt, dass 90 Prozent der Fahrer jedoch zum gleichen Kreisverkehr wollen, wie jene von der Umfahrung kommend. Daher habe man sich entschlossen, die Abfahrt von Ungarn kommend in die Ortschaft zu sperren.

Dauerhafte Sperre

In weiterer Folge wurde ein Antrag an die Bezirkshauptmannschaft Eisenstadt Umgebung gestellt und vor wenigen Tagen auch umgesetzt. Frank geht davon aus, dass die Sperre dauerhaft eingerichtet wird, da die Verkehrsentwicklung, nach der Öffnung der Autobahn auf ungarischer Seite, eher noch zuzunehmen droht.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>09.01.2025: Dieser Wiener war 1.000 Mal im Krankenstand!</strong> Kranke Arbeitnehmer kosten der Wirtschaft Milliarden. Ärgerlich für die Betriebe, <a data-li-document-ref="120082315" href="https://www.heute.at/s/dieser-wiener-war-1000-mal-im-krankenstand-120082315">diesen Arbeitnehmer interessiert das jedoch nicht wirklich &gt;&gt;&gt;</a>
    09.01.2025: Dieser Wiener war 1.000 Mal im Krankenstand! Kranke Arbeitnehmer kosten der Wirtschaft Milliarden. Ärgerlich für die Betriebe, diesen Arbeitnehmer interessiert das jedoch nicht wirklich >>>
    "Heute"

    Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Österreich" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

    DM
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen