In Ungarn

Grazer Tierquälerin zu Rekordstrafe verurteilt

Laut dem Onlineportal "hvg.hu" wurde eine in Ungarn lebende Grazerin wegen Tierquälerei zu einer Geldstrafe von 70.930 Euro verurteilt.
Dominik Mayer
26.01.2025, 16:06

Wie "Heute" berichtete, soll die Frau mehrere Höfe in ungarischen Orten an der Grenze zu Österreich als "Tierzuchtstationen" betrieben haben. Die Tiere seien unter schrecklichen Bedingungen gehalten worden – manche von ihnen sind qualvoll verendet.

Bei Razzien im November hatten Behörden und Tierschützer unzählige Kadaver kleiner Hunde sowie Hunderte von verwahrlosten Tieren und Überreste verbrannter Vierbeiner auf den Höfen vorgefunden.

In Slowenien festgenommen

Daraufhin nahm die Polizei die Ermittlungen auf. Die Verdächtige konnte zwischenzeitlich in Österreich festgenommen werden, war aber schnell wieder auf freiem Fuß – "Heute" berichtete. Schließlich wurde die Frau, nach der mittels europäischem Haftbefehl gefahndet wurde, im Dezember von einer ungarischen Spezialeinheit in Slowenien festgenommen, wo sie sich noch immer in Untersuchungshaft befindet.

Gegen sie läuft ein polizeiliches Ermittlungsverfahren wegen Tierquälerei. Die Beschuldigte soll Mitte Februar den ungarischen Behörden übergeben werden. Im Falle einer Verurteilung droht ihr in Ungarn eine längere Haftstrafe. In einem Schnellverfahren verhängte die Regierungsbehörde des zuständigen ungarischen Komitats Vas bereits eine Geldstrafe in der Höhe von 29 Millionen Forint – umgerechnet 70.930 Euro. Zudem wurde ein Tierhalteverbot für die Höchstdauer von acht Jahren ausgesprochen.

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