Seit einer Woche werden Philipp und Michaela aus Graz in Griechenland vermisst. Wie berichtet, wurde kürzlich eine weibliche, stark verweste Leiche zehn Kilometer vom letzten Aufenthaltsort der beiden entdeckt. Wie das Außenministerium bestätigte, wurde nun eine weitere, nicht identifizierte Leiche an der Küste gefunden. Es handelt sich um einen Mann. Die DNA des Toten soll nun mit Philipps Eltern abgeglichen werden, um herauszufinden, ob es sich um den Vermissten handelt.
Auch im Fall der weiblichen Toten ist ein DNA-Abgleich anhängig. Wie lange es dauert, bis die Ergebnisse der Tests vorliegen, ist unklar. Wie berichtet, hatte sich das Paar (beide 35) erst vor Kurzem in Griechenland das Ja-Wort gegeben und wollte seine Flitterwochen in einem Ferienhaus auf dem Pilion verbringen. Als Sturm "Daniel" den dahinterliegenden Fluss ansteigen ließ, harrten sich trotz Warnungen von Einheimischen im Bungalow aus.
"Sie wollten sich später auf einem naheliegenden Berg in Sicherheit bringen", so der Vermieter zu "Heute". Wenig später wurde der Bungalow von der Flut erfasst und ins Meer gespült. Dem Hotelier zufolge waren Michaela und ihre Familie Stammgäste: "Sie machten hier Urlaub, seit Michaela zwei Jahre alt war."