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Grazer Forscher finden schlankmachendes Fett
Ein Forschungsteam der TU Graz hat offenbar eine bahnbrechende Entdeckung gemacht. Die Wissenschaftler haben nach jahrelanger Arbeit ein Fett ermittelt, das schlank macht. In ihrer Untersuchung polten die Forscher körpereigene Fettzellen mit Hilfe von speziellen Genen um. Aus energiespeichernden, sprich dickmachenden, Zellen wurden so fettverbrennende Zellen.
Diese neuartige Form der Zellumwandlung könnte ein großer Schritt in Richtung der Eindämmung von Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes sein. Denn: Wer übergewichtig ist, hat zu viele weiße Fettzellen, die Energie speichern. Die Forscher der Technischen Universität Graz haben eine Technik entwickelt, die Fettzellen im Körper zu verändern. Mittels einer körpereigenen Substanz werden weißen Fettzellen in braune Fettzellen umgepolt. Vereinfacht ausgedrückt: "böse" Fettzellen wurden mittels spezieller Gene in "gute" Fettzellen umgewandelt.
Das Forschungsteam meldete die Entdeckung nun zum Patent an. An der Entwicklung eines Medikaments zum Praxiseinsatz wird derzeit gearbeitet.