Fussball
"Grausam!" ÖFB zerstörte immerhin Italiens Tor-Serie
Sasa Kalajdzic ließ Österreich in der Verlängerung gegen Italien noch einmal hoffen. Sein Tor tut Italien trotz des Viertelfinal-Aufstiegs weh.
Elf Spiele lang hatten die Azzurri kein Gegentor erhalten, doch dann kam Österreich. Italien war am Samstagabend im Achtelfinale der EURO schon mit 2:0 in Führung, schoss beide Treffer erst in der Verlängerung. In der 114. Minute schlug Sasa Kalajdzic mit einem sensationellen Flugkopfball zurück, ließ das ÖFB-Team noch einmal hoffen.
Am Ende sollte es beim 1:2 bleiben. Österreichs Traum vom Viertelfinale platzte nach starker Leistung im Londoner Wembley Stadion. Italien trifft nun auf Belgien oder Portugal.
Torschütze Kalajdzic setzte sich sensationell durch und versenkte zum Anschlusstreffer. Am Ende reichte das aber nicht.
"Es ist nicht eines der grausamsten Fußballspiele in der Geschichte. Es ist absolut bitter und unverdient. Wir hätten das Spiel eigentlich gewonnen und dann bekommen wir ein blödes Tor. Wir waren mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar besser. Jeder Österreicher kann stolz sein auf diese Mannschaft", sagt der sichtlich enttäuschte Stuttgart-Legionär.
Über sein Traumtor kann sich Kalajdzic nicht freuen: "Die Kleinigkeiten haben dann entschieden, es waren keine Riesenfehler dabei. Bei meinem Tor war ich so niedrig unten mit dem Kopf noch nie. Ein schönes Tor für die Erinnerung, aber es tut mehr weh."