Kritik nach Geständnis
Gottschalk bereut: "Habe meinem Sohn eine gefegt"
Derzeit ist Thomas Gottschalk mit seinem Buch "Ungefiltert" auf Lesereise, im Zuge dessen sprach er nun auch über Gewalt gegen seine Sohn.
Derzeit spalten Thomas Gottschalks Aussagen die Gemüter. In seinem neuen Buch "Ungefiltert" lässt er sich etwa über das Gendern und Transsexualität aus. Eine Geschichte, die der Entertainer in einem seiner früheren Bücher ("Herbstblond" - erschienen 2015) beschrieb, geriet nun auch unter Beschuss.
Denn Gottschalk erzählte darin von einem Erlebnis, in dem er einem seiner Söhne geschlagen hatte. Darauf schrieb der deutsche Wetterexperte Jörg Kachelmann nun auf X (vormals Twitter), dass Gottschalk ein Kindesmisshandler sei.
Stellungnahme in Wien
Im Zuge seiner jetzigen Lesereise, die ihn auch nach Wien führte, nahm der Entertainer dazu Stellung. "Es waren immer die Paparazzi hinterher bei uns und dann habe ich ihm mal ein Eis gekauft. Er hat es kaum in der Hand gehabt, ist es ihm aus der Hand gefallen und schön auf so Tannennadeln", erzählt Gottschalk, "dann habe ich die Tannennadeln heruntergenommen und das Eis selber gegessen. Mit den kalten Fingern habe ich ihm eine gefegt."
„Es hat mir so leid getan hinterher, als dann auch meine Hand auf seiner Backe zu sehen war“
Heute bedauert er dies: "Es war nicht, dass ich gedacht habe, dass das jetzt eine fähige Erziehungsmaßnahme ist, sondern es war ein Ergebnis meiner eigenen Frustration. Dafür werde ich jetzt als Kinderschänder bezeichnet." Und weiter: "Ich wollte meinem Sohn nichts Böses, es hat mir so leid getan hinterher, als dann auch meine Hand auf seiner Backe zu sehen war. Es ist keine Entschuldigung und es gibt keine Entschuldigung für jede Form von Gewalt."
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Auf den Punkt gebracht
- Thomas Gottschalk spricht in seinem neuen Buch "Ungefiltert" und auf seiner Lesereise über einen Vorfall, bei dem er seinen Sohn geschlagen hat, was er heute zutiefst bedauert
- Seine Aussagen spalten die Gemüter, und er wird von Jörg Kachelmann als Kindesmisshandler bezeichnet, obwohl Gottschalk betont, dass es ein Akt der Frustration war und keine Entschuldigung für Gewalt gibt