Ukraine
Putins Killer-Truppe tötete eigene Kameraden
Das Killerkommando von Putins Bluthund Ramsan Kadyrow soll sogar eigene Soldaten getötet haben. Das behauptet ein ukrainischer Offizier.
Kein Tag vergeht ohne Schreckensmeldungen aus der Ukraine. Dort geht Wladimir Putins brutaler Angriffskrieg mittlerweile in das dritte Monat. Jetzt offenbart ein neuer Bericht das Grauen der russischen Feldlazarette.
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Die britische "Daily Mail" beruft sich dabei auf Artem Hurin, Mitglied des Stadtrats von Irpin und Offizier in den ukrainischen Territorialverteidigungskräften. Hurin besuchte als einer der ersten Ukrainer in Borodyanka nach dem Rückzug der Russen. Auch aus dem mehr als 13.000 Einwohner zählenden Kiewer Vorort wurden im vergangenen Monat Gräueltaten bekannt.
"Sie haben sie einfach erschossen"
Dem britischen Boulevardblatt gegenüber schilderte er jedoch nun auch die Zustände in den russischen Feldlazaretten: "Sie haben schwer verwundete russische Soldaten in ein großes Krankenhaus gebracht, das sie dort hatten. Diejenigen, die sehr schwer verwundet waren, haben sie einfach erschossen."
Hurin behauptet zudem, er wisse, wer für die mutmaßlichen Gnadenschüsse bei den Russen verantwortlich gewesen sei. "Niemand anders als die Kadyrowzy haben das getan", wird er von der "Daily Mail" zitiert.
Tschetschenen-Präsident hält sich Killerkommando
Die Kadyrowzy unterstehen als Privatarmee dem tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow, der als Bluthund des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt. Die Kadyrowzy stehen aktuell auch in der Ukraine im Einsatz. Auch ihnen werden in der Ukraine Kriegsverbrechen nachgesagt. So sollen sie in einer Glasfabrik in der Yablonska-Straße in Butscha eine "Folterkammer" betrieben haben. Dies bestätigten frühere Berichte der ukrainischen Ombudsfrau für Menschenrechte, Ljudmila Denisowa.
Laut Einwohnern der Stadt richtete das Tschetschenen-Killerkommando bereits am 5. März Zivilisten hin.