Falthandy, Tablet, ein günstiges Phone – Technik war bei der Google-Entwicklerkonferenz I/O am Mittwoch nur eine Randnotiz. Tatsächlich im Zentrum stand Künstliche Intelligenz (KI) und was Google damit zu tun gedenkt.
Google gibt in 180 Ländern seine KI (bard.google.com) frei. Bard spricht vorerst nur Englisch, Deutsch soll folgen. Bard verfasst Gedichte, erstellt Packlisten für Ausflüge, schreibt Computer-Programme und korrigiert sie, hilft Eltern dabei, ihren Kindern zu erklären, warum der Himmel blau ist. Für Vegetarier stellt er passende Rezepte zusammen und verrät, warum Blitze zwei Mal an derselben Stelle einschlagen.
"Was ist besser als Ausflugsziel mit Kind und Hund – X oder Y?" Fragen wie diese soll die KI schon bald spielend beantworten.
Aus Stichworten fabriziert der Dienst künftig selbst Antwort-Mails, etwa wenn die Airline nur eine Gutschrift rausrückt, man aber sein Geld wiedersehen will. Da reichte es, Gmail zu sagen, dass man eine Rückerstattung will – und fertig ist die Antwort. Auf Wunsch kurz gefasst oder auch in epischer Länge.
Die KI erlaubt es, Routen vorab virtuell in 3D abzufahren.
Abgeschnittene Details lassen sich ergänzen, die falsche Belichtung korrigieren