Wien

Zwei Babys kamen in Wien schneller als die Rettung

Sanis halfen bei der Geburt von Eduard am Telefon. Das Baby kam während eines Notrufs zur Welt. Auch Maximilian wollte nicht auf die Rettung warten!

Heute Redaktion
Mama Tatjana und ihr Maximilian.
Mama Tatjana und ihr Maximilian.
Berufsrettung Wien

Gleich zwei Hausgeburten beschäftigten die Einsatzkräfte der Wiener Berufsrettung in nur einer Woche. Ganz besonders neugierig auf die Welt zeigte sich der kleine Maximilian Ende Februar. Er wollte schnell auf die Welt und wurde, unterstützt von Teams der Berufsrettung und des Samariterbundes Wien, zu Hause geboren.

Maximilian kommt daheim zur Welt

Die Geburt hatte beim Eintreffen des ersten Rettungsteams bereits begonnen. So entschieden sich die Sanitäter, alles vor Ort vorzubereiten – statt die Mama und das Baby ins Spital zu überstellen. Als das zweite Rettungsteam der Wiener Berufsrettung eintraf, war die Geburt dann schon in vollem Gange.

Die Geburt verlief ohne Probleme. Nach der Geburt wurden Mama Tatjana und ihr Kleines noch weiter versorgt und betreut. Die Mama und ihr Maximilian wurden im Anschluss in eine Klinik gebracht. "Eine Geburt ist immer etwas Besonderes. Schön wenn alles so gut geht. Wir wünschen Mutter und Kind alles Gute!" so die Geburtshelfer Philip (Berufsrettung Wien) und Raphael (Samariterbund Wien).

Eiliger Eduard bekam Hilfe am Telefon

Noch schneller wollte es der kleine Eduard wissen: Während die Familie in engem Kontakt mit der Rettungsleitstelle über das Notruftelefon stand. Es war das erste Mal für den Mitarbeiter in der Wiener Rettungsleitstelle, der das Gespräch betreute und die Geburt sozusagen aus der Ferne unterstützte.

"Es war meine erste angeleitete Hausgeburt", so Markus R. Nachts gegen 2.30 Uhr wählte Vater Florian W. den Notruf, weil die Wehen bei seiner Frau bereits stark fortgeschritten waren. Der kleine Eduard war schneller als das Rettungsteam. Als es eintraf, war er bereits da. "Die Familie hat sich wirklich vorbildlich verhalten und sich stets ruhig an die Anweisungen gehalten“, schildert der Disponent, der die Geburt am Telefon begleitete. Die Mama hatte bereits Erfahrung, da sie selbst Hebamme ist. "Es war beruhigend, dass mich der Disponent währenddessen angeleitet hat. Und mir auch immer wieder gesagt hat, dass jemand bereits unterwegs ist", sagt der frischgebackene Vater.

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