Politik

"Glaub an Österreich" – Nehammer macht klare Ansage

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Dienstag die neue Initiative "Glaub an Österreich" offiziell vorgestellt. Das steckt hinter dem Slogan.

André Wilding
Bundeskanzler Karl Nehammer "glaubt an Österreich"
Bundeskanzler Karl Nehammer "glaubt an Österreich"
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Bundeskanzler Karl Nehammer und die ÖVP haben am Dienstag ihre Herbstkampagne der Öffentlichkeit präsentiert. Mit dem Slogan "Glaub an Österreich" will die Partei in Zeiten mehrerer Krisen (Teuerung, Inflation etc.) positive Stimmung machen. Das Zitat selbst ist angelehnt an Worte des ehemaligen ÖVP-Kanzlers Leopold Figl, der nach dem Zweiten Weltkrieg in seiner Weihnachtssprache den Menschen mit dem Appell "Glaubt an dieses Österreich!" Mut machen wollte.

Alle Fotos - so schauen die neuen Plakate aus:

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    Große Herausforderungen

    "Wir haben Jahre hindurch große Herausforderungen erlebt. Die Menschen waren durch Pandemie, Inflation und Teuerung mehr als belastet", erklärte Nehammer in seinem Statement. "Gleichzeit haben wir aber gesehen, dass die Menschen in Österreich viel stärker sind, als viele es uns zugetraut haben. Und auch als wir es und selbst zugetraut haben", so der Regierungschef.

    Durch "Innovation, Mut und Leistungsbereitschaft" habe man mehr geschafft und bewerkstelligen können, als viele geglaubt hätten. "Das große Ziel war immer und ist weiterhin, die Menschen durch die Teuerungen und die Inflation stark zu begleiten", sagte der ÖVP-Chef. Und das habe man geschafft. So liege Österreich etwa beim Haushaltseinkommen im internationalen Vergleich auf dem starken 8. Platz.

    "Durch Teuerung helfen"

    "Das Ziel war immer den Menschen durch die Teuerung zu helfen", unterstrich Nehammer abermals. Außerdem könne die Bevölkerung in Österreich auch "stolz machen", dass etwa das Thema Klimawandel und etwas dagegen zu tun, ein großes Thema sei – und zwar bei allen Generationen. Österreich sei zudem auch als Standort der Innovation und der erneuerbaren Energie "herausragend".

    In der Alpenrepublik würde bereits viel Energie produziert werden, "aber wir sind noch nicht am Ziel." Der Weg stimme laut Nehammer aber, auch dank verschiedener Förderprogramme. "Wasserkraft, Wind und Sonne werden schneller ausgebaut, um fossile Energie zurückzudrängen", so Österreichs Regierungschef. Und auch ein weiteres Thema sprach Nehammer in seiner Rede an: das Thema "Illegale Migration".

    "Mut auf mehr"

    Die "Illegale Migration" hätte die Menschen in Österreich stark verunsichert. Besonders das Jahr 2022 sei für die Polizei, das Bundesheer sowie die Hilfsorganisationen sehr fordernd gewesen. Man habe es in der Alpenrepublik aber geschafft, die Asylbremse anzuziehen und die Antragszahlen zu senken. "Und wir werden diesen Weg weiter fortsetzen", versicherte Karl Nehammer.

    Trotz vieler Krisen in Österreich – Teuerungen, Inflation, Pandemie – habe es viele Reformen gegeben, wie etwa die Kalte Progression. Man wollte damit den Menschen wieder mehr Geld zurückgeben. Außerdem sollen sich laut Nehammer Leistung und Arbeit wieder lohnen. "Das soll Mut auf mehr machen!", so der Kanzler. Man solle seine eigenen Ängste nicht nur erkennen, sondern auch überwinden und nie die Zuversicht verlieren.

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