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GIS-Befreiung bringt dir diesen Gratis-Handytarif

Viele wissen es nicht: Wer in Österreich von der GIS befreit ist, hat Anspruch auf einen Sozialtarif fürs Handy. Bei diesen Tarifen ist es gratis.

Rene Findenig
tarife.at hat die Angebote bei den sogenannten Sozialtarifen einander gegenübergestellt.
tarife.at hat die Angebote bei den sogenannten Sozialtarifen einander gegenübergestellt.
Unsplash

Sozial und gesundheitlich benachteiligte Menschen bekommen in Österreich einen staatlich unterstützten Sozialtarif fürs Smartphone. Hintergrund ist, dass Kommunikation als Grundbedürfnis gilt und der Zugang zu Information, Kommunikation und Gesundheit gewährt bleiben muss, klärt das Tarifvergleichsportal tarife.at auf: "Berechnungsgrundlage dazu ist das Nettoeinkommen, nach Berücksichtigung verschiedenster Ausgaben, wie etwa den Mietkosten." Viele der Betroffenen surfen und telefonieren mit der Maßnahme kostenlos – und tarife.at hat einen großen Vergleich gewagt. 

"KonsumentInnen haben die Wahl aus einer Vielzahl an Optionen. Je nach Anbieter profitiert man entweder von einem kostenlosen Sozialtarif oder einem Rabatt von bis zu zwölf Euro auf den regulären Handytarif", so Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at. Rund 57 Prozent der Betroffenen telefonieren mit der Maßnahme kostenlos, rund 21 weitere Prozent müssen selbst nur zehn Euro monatlich aufzahlen. Aber: Nicht alle heimischen Anbieter haben entsprechende Tarife im Angebot und nicht jeder Tarif kann als Sozialtarif verwendet werden.

Der große Tarife-Vergleich
Sämtliche Optionen können unter www.tarife.at/handytarife/sozialtarife übersichtlich verglichen werden.
spusu sozial: 30 Gigabyte, 1.000 Minuten und 500 SMS um 0 Euro
HoT Fix Sozial: 30 Gigabyte, 1.000 Minuten oder SMS um 0 Euro
HELP mobile GIS befreit: 15 Gigabyte, 1.000 Minuten und 500 SMS um 0 Euro
A1 B.free Social: 10 Euro Gutschrift
Bob: 12 Euro Gutschrift auf ausgewählte Tarife
Drei Wertkarte Sozial: 4 Gigabyte, 1.500 Minuten und 500 SMS um 0 Euro
Magenta Klax Sozial: 8 Gigabyte, 1.000 Minuten oder SMS um 0 Euro

In Sachen Sozialtarife fasst tarife.at zusammen: "Hier sind insbesondere spusu, HoT und bob günstig. Aber auch A1, Magenta, Drei und HELP mobile haben Vereinbarungen mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und bieten Sozialtarife an." Schirmer empfiehlt, "nicht zu viel in den Sozialtarif hinzupacken". Stattdessen sollte man mehrere Möglichkeiten ausloten, so der Experte. "Wenn es nämlich keinen Sozialtarif mit dem gesuchten Minuten- oder Daten-Kontingent gibt, wird ein regulärer Tarif schlagend. Dann könnten die zusätzlichen Einheiten jedoch teuer werden", heißt es.

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    Weil sie sich um 71 Cent verrechnet hat, müsste sie 6,10 € Strafe zahlen
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    Leserreporter / Symbolbild

    Als Richtwert gilt:  Solche Tarife enthalten in etwa 1.000 Minuten kostenlos, eine Preisfalle ist aber, dass zusätzliche, nicht im Sozialtarif enthaltene 500 Minuten gleich 15 Euro kosten können. Voraussetzung für die sogenannte "Zuschussleistung zum Fernsprechentgelt" ist die GIS-Befreiung, so Schirmer: "Diese kann direkt bei der GIS bzw. online unter https://www.gis.at/befreiung/antragsformulare sowie auf jedem Magistratischen Bezirks- bzw. Gemeindeamt oder in jeder Raiffeisen-Filiale gestellt werden. Der Anspruch hängt vom Nettoeinkommen des Haushalts ab." Sein Tipp: "Unter https://www.gis.at/befreiungsrechner kann man seinen Anspruch einfach überprüfen." Und: "Wer den Anspruch heuer knapp verpasst, sollte ihn ab 1. Jänner 2023 sicherheitshalber noch einmal überprüfen. Die Höchstgrenze wird nämlich jedes Jahr angehoben."

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