Wintersport

Girardelli: "Hirschers Zeit ist bescheiden"

5,8 Sekunden verlor Marcel Hirscher auf den Schnellsten auf der "Streif". "Heute"-Experte Marc Girardelli ordnet die Leistung ein. 

Martin Huber
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Girardelli: "Nur das zählt. Und nicht die Vorläufer-Zeiten."
Girardelli: "Nur das zählt. Und nicht die Vorläufer-Zeiten."
GEPA

Gut fünf Sekunden Rückstand hatte Vorläufer Marcel Hirscher auf den Schnellsten auf der Streif. Nicht viel. „Ski-Prinz“ Hubertus von Hohenlohe wettete früher, dass er keine zehn Sekunden verliert. Und gewann.

Es ist natürlich von Vorteil, dass Hirscher den oberen Streckenteil vor dem ersten Training öfter als 30 Mal gefahren. Mit diesem Bonus ist seine Zeit eigentlich bescheiden.

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    Jetzt im Ernst: Nicht oben, das Flachstück nach der Steilhang-Ausfahrt ist Hirschers Problemzone auf der "Streif". Genau dort, nicht in den spektakulären Passagen oben oder unten, wird heute die erste Kitz-Abfahrt entschieden. Nur das zählt. Und nicht die Vorläufer-Zeiten.

    Ich habe sieben Mal in Kitzbühel gewonnen, aber nur ein Mal die Abfahrt. Beim einzigen Triumph stockte im Flachstück mein Ski. „Jetzt läuft der wieder nicht“ – war mein Gedanke. Zum Nachdenken ist in dieser Passage tatsächlich Zeit. Auch heute.

    Es wird ein Ski-Spektakel. Auch wenn das Wetter nicht gut sein sollte. Auch wenn die Strecke verkürzt werden sollte. Nein, das wäre kein Vorteil für die Außenseiter. Die "Streif" hat auch bei 70 Sekunden Fahrzeit seine Krallen und seinen Reiz.

    Der Beste wird gewinnen. Ich freue mich darauf.

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      <em>"Heute"</em>-Streifzug durch Kitzbühel 2022
      "Heute"-Streifzug durch Kitzbühel 2022
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