"Gipfelkreuz weg" – Silvrettagebirge 100 Meter niedrige

Im Silvrettagebirge in den Tiroler Alpen haben sich am Sonntagnachmittag riesige Gesteinsmassen gelöst und sind ins Tal abgerutscht.

Der etwa 3.400 Meter hohe Südgipfel des Fluchthorn-Massivs wurde teilweise weggerissen, wie die Nachrichtenagentur "APA" berichtet. Experten schätzen, dass das Fluchthorn nun 100 Meter niedriger ist.

Der Vorfall ereignete sich am Sonntag gegen 15.20 Uhr in der Nähe von Galtür in Tirol. Auf Videos von Augenzeugen ist zu sehen, wie Geröll und Gestein in Richtung Tal abrutschen.

Geröll-Lawine donnert ins Tal

"Es gibt keinen Südgipfel mehr. Der ist weg. Auch das Gipfelkreuz", erklärt Christian Walter, Obmann der Galtürer Bergrettung gegenüber der "Tiroler Tageszeitung".

Wie die Polizei mitteilte, gebe es keine Hinweise auf Verletzte. Es habe sich eine zwei Kilometer lange Lawine aus Geröll gebildet.