"Hab noch immer Schmerzen"
Gina-Lisa nach Beauty-OP: "Bin fast gestorben"
Mit plastischen Operationen hat Gina-Lisa eigentlich keine Probleme, doch jetzt ist etwas schief gelaufen und sie hätte es fast nicht überlebt.
Ein Po à la Kim Kardashian (43)? Den wollte auch Gina-Lisa Lohfink (37). Doch der Wunsch nach der Traumfigur wäre ihr im Juni 2023 fast zum Verhängnis geworden. Die ehemalige "GNTM"-Kandidatin unterzog sich in der Türkei einer umstrittenen Schönheitsoperation, dem "Brazilian Butt Lift". Wie gefährlich dieser Eingriff ist, musste die 37-Jährige am eigenen Leib erfahren.
Verlockendes Angebot aus der Türkei
Gina-Lisa ist mittlerweile Expertin für Schönheits-OPs. Für neue Brüste und volle Lippen hat sich das Model schon mehrfach unters Messer gelegt. So auch im Juni 2023, als sie einer Einladung folgt und dafür in die Türkei fliegt. Besonders verlockend: keine Kosten und ein knackiger Po obendrein. Doch die Freude ist schnell verflogen.
"Ich hatte solche Schmerzen nach dem Eingriff, das kann man sich nicht vorstellen. Es war schrecklich. Eine Woche lag ich mit 40 Fieber in der Türkei und bin fast gestorben. So viel Angst hatte ich noch nie", erzählt die Reality-TV-Darstellerin gegenüber "Bild". Unter Schmerzmitteln konnte die 37-Jährige schließlich nach Hause fliegen, wo sie von ihrem Arzt mit Infusionen versorgt wurde: "Mein Hausarzt hat mich gerettet. Wochenlang habe ich Infusionen bekommen, habe aber trotzdem noch immer Schmerzen." Das war auch der Grund, warum sie bei einigen Action-Spielen in der Reality-Show "Forsthaus Rampensau" nicht mitmachen konnte.
Warum ist diese OP so riskant?
Rechtliche Schritte will Gina-Lisa gegen den Arzt dennoch nicht einleiten. Dazu erklärt sie: "Was soll ich da machen? Das ist doch in der Türkei. Kostet mich nur Geld, und am Ende bringt es nichts. Ich will einfach, dass mein Hintern gut ist. Ich will da auch nicht noch einmal hin."
Nicht ohne Grund zählt der "Brazilian Butt Lift" zu den gefährlichsten Eingriffen. Der Promi-Dermatologe Michael Ockenfels (56) erklärt das hohe Gesundheitsrisiko wie folgt: "Die gefährliche Operation ist die, wenn mit Eigenfett gearbeitet wird. Da ist die Sterberate 1 zu 3000. Es kann zu einer Verschleppung von Fettzellen in die Blutgefäße kommen, das nennt man auch Fett-Embolie. Dann werden Blutgefäße verstopft, dieses Fett kann dann auch in die Lunge oder ins Hirn gelangen. Es kann zu einem Hirnschlag oder Herzinfarkt kommen." Auch das hohe Fieber bei Gina-Lisas Eingriff kann der Hautarzt erklären: "Es könnte sein, dass während oder nach der OP Keime ins Gewebe gelangt sind. Dafür spricht, dass sie starkes Fieber hatte und Infusionen bekommen musste."