Sinneswandel bei Mörtel

"Gift" – Lugner legte vor Tod Polit-Geständnis ab

Richard Lugner galt jahrelang als großer Fan von Donald Trump. Kurz vor seinem Tod sorgte Mörtel jedoch in einem Interview für Aufsehen.

Newsdesk Heute
"Gift" – Lugner legte vor Tod Polit-Geständnis ab
Richard Lugner sorgte im letzten Interview vor seinem Tod für eine Überraschung.
Isabelle Ouvrard / SEPA.Media / picturedesk.com

Mit großer Spannung blickt die Welt derzeit in die USA, wo am Dienstag die Präsidentschaftswahl stattfindet. Donald Trump und Kamala Harris liefern sich bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Nur wenige Wochen vor seinem Tod bezog auch Richard Lugner Stellung zur anstehenden US-Wahl. Im Interview mit der "Krone" schwärmte der Society-Baulöwe für die demokratische Kandidatin Harris. "Ich glaube, dass sie das sehr gut macht. Der Simone gefällt sie auch, sie wird dem Trump Konkurrenz machen", so Mörtel, der Harris laut eigenen Aussagen auch seine Stimme gegeben hätte, wenn er wahlberechtigt gewesen wäre.

Nach dem Tod Lugners, bestätigte seine Ehefrau Simone gegenüber der "Krone", dass ihr Mann schon lange Zeit ein Fan der ehemaligen Generalstaatsanwältin war. "Er hat immer gesagt: Die Pamela soll das machen! Er meinte die Kamala, aber mit den Namen hatte er es ja nicht so", schildert die Lugner-Witwe.

Vom Trump-Fan zum Harris-Unterstützer

Ungewöhnliche Worte, galt Lugner doch jahrelang als Hardcore-Trump-Fan. "Ich wurde ja am Beginn meiner Karriere als österreichischer Trump bezeichnet“, schmunzelte er, „das war anfangs noch ein Kompliment, weil es so aussah, als sei er ein erfolgreicher Geschäftsmann", erklärte Lugner seinen Sinneswandel. Im Nachhinein sah er es als "Warnschuss", dass er mehrfach für den republikanischen Ex-Präsidenten Stellung bezog.

"Und dann hat er Dinge gemacht, die absurd sind! Er hat das Atomabkommen mit dem Iran gekündigt und gedroht, dass Amerika sich aus der NATO zurückzieht", erklärte Lugner damals im Interview. "Deshalb ist Trump Gift für Europa!"

Die Bilder des Tages

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat

    Auf den Punkt gebracht

    • Richard Lugner, einst ein großer Fan von Donald Trump, sorgte kurz vor seinem Tod für Aufsehen, indem er in einem Interview seine Unterstützung für die demokratische Kandidatin Kamala Harris bekundete
    • Lugner erklärte seinen Sinneswandel damit, dass er Trumps Handlungen, wie die Kündigung des Atomabkommens mit dem Iran und die Drohung, Amerika aus der NATO zurückzuziehen, als schädlich für Europa empfand
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen