Flugreise zu Klimagipfel
Gewesslers Dubai-Trip mit Groß-Delegation hat Nachspiel
Die FPÖ will wissen, wie viel CO2 durch die Flüge von Gewesslers 40-köpfiger Delegation zur Klimakonferenz verursacht wurde.
Mit einer Delegation von mehr als 40 Personen war Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) zur Klimakonferenz COP28 in Dubai gejettet.
Die FPÖ fragt sich, "inwieweit ein positiver Effekt für das Klima in Anbetracht der vielköpfigen Reisegruppe mit einem hohen CO2-Verbrauch zu bilanzieren sein wird". Aufklärung erhofft sie sich durch eine parlamentarische Anfrage an die Ministerin.
Wie wurden Teilnehmer ausgewählt?
Darin will Nationalrat Christian Ragger etwa wissen, welchen Behörden, Berufsgruppen, Organisationen und NGOs die Austro-Teilnehmer angehören und nach welchen Kriterien sie ausgewählt wurden.
Wer hat bezahlt?
Außerdem interessiert den blauen Abgeordneten, ob die Dubai-Reise für alle Mitglieder der Gewessler-Delegation von einer öffentlichen Stelle organisiert und gebucht wurde. Und Ragger fordert eine Antwort, von wem die Flüge und Hotelübernachtungen sowie die Verpflegung bezahlt wurden.
„Wie viele Bäume müssen gepflanzt werden, um dieses CO2 auszugleichen?“
Schmankerl: Gewessler soll auch Auskunft geben, wie viel Kerosin durch die Teilnahme der "österreichischen Abordnung" an der Klimakonferenz insgesamt verbraucht wurde. Und wie viel CO2 infolge der Dubai-Flüge der Austro-Delegation verursacht wurde. Dazu fragt Ragger dann: Wie viele Bäume müssen gepflanzt werden, um dieses CO2 auszugleichen? Und: "Werden Sie diese Bäume pflanzen lassen?"
Für die Antworten hat die Grüne Ministerin zwei Monate Zeit.