Öffentlicher Verkehr

Gewessler und Hanke stellen Weichen für U1-Verlängerung

Leonore Gewessler und Peter Hanke wollen den Öffi-Ausbau in der kommenden Legislaturperiode weiter vorantreiben!

Wien Heute
Gewessler und Hanke stellen Weichen für U1-Verlängerung
Verkehrsministerin Gewessler und Öffi-Stadtrat Hanke bereiten Grundlage für Öffi-Ausbau vor. In Wien steht neben dem U2xU5-Bau die U1-Verlängerung nach Rothneusiedl an
Cajetan Perwein

Alle denken derzeit nur an das eine – die anstehende Wahl. Damit der Öffi-Ausbau aber auch nach der Nationalratswahl nicht zum Stillstand kommt, wollen Verkehrsministerin Gewessler (Grüne) und Öffi-Stadtrat Hanke (SP) nun die Weichen für eine Fortsetzung des konsequenten Öffi-Ausbaus in Wien stellen.

"Auch in der nächsten Legislaturperiode muss der Öffi-Ausbau weiter vorangetrieben werden", finden Gewessler und Hanke. Denn für Wien als wachsende Stadt stehe neben der Fertigstellung des Linienkreuzes U2xU5 die Verlängerung der U1 nach Rothneusiedl an.

Neuer Stadtteil für leistbares Wohnen

Gibt man Rothneusiedl bei Google Maps ein, findet man: unbebautes Gebiet und viel Platz im Grünen. In Rothneusiedl soll in den kommenden Jahren nach der Seestadt Aspern ein weiterer Stadtteil entstehen, der als Klimaschutz-Pioniergebiet konzipiert ist. Dort ist viel Grün und leistbarer Wohnraum geplant. Damit es neben der Erholung und em günstigen Wohnrum auch mit der Mobilität läuft, ist auch eine Verlängerung der U1 geplant, die eine rasche und öffentliche Anbindung an das Stadtzentrum ermöglicht.

"Wir konnten in der laufenden Legislaturperiode einige Meilensteine, auch gemeinsam mit der Stadt Wien, im öffentlichen Verkehr setzen. Infrastrukturprojekte haben lange Vorlauf- und Umsetzungsfristen. Damit es zu keinen unnötigen Verzögerungen kommt und die Infrastruktur zukünftig den steigenden Anforderungen standhält, ist es notwendig Projekte rechtzeitig einzuleiten. Denn weder der Klimawandel noch die Wiener:innen können länger auf nachhaltige und leistbare Alternativen warten. Dementsprechend verstärken die Ressorts nun die Zusammenarbeit im Hinblick auf die U1-Verlängerung nach Rothneusiedl und bereiten einen zeitnahen Beschluss durch die nächste Bundesregierung vor, um die erforderlichen finanziellen und vertraglichen Rahmenbedingungen zu schaffen", so Verkehrsministerin Leonore Gewessler.

Verdopplung der Klimaticket-Nutzer

Die beiden sind zufrieden mit dem Zuspruch der Wiener zum öffentlichen Verkehr in Wien. Sie freuen sich über die steigenden Zahlen bei den Jahreskarten der Wiener Linien und den Klimatickets des VOR. Nutzten im Jänner 2022 noch rund 87.000 Menschen das Klimaticket in der Ostregion, stieg die Zahl bis Juni 2024 auf rund 167.000 - beinahe eine Verdoppelung in nur zweieinhalb Jahren. Umso wichtiger sei es, dass das städtische Öffi-Netz mit den Nutzer*innen mitwächst und auf die zukünftigen Anforderungen an den öffentlichen Verkehr vorbereitet ist. Die Sicherstellung der Finanzierung der Verlängerung der U1 um zwei Stationen nach Rothneusiedl ist daher aus Sicht von Gewessler und Hanke ein notwendiges Projekt in der nächsten Legislaturperiode.

Gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels ist es die Pflicht aller konstruktiven Kräfte im Land, die Mobilitätswende voranzutreiben und dazu gehört auch der Ausbau des öffentlichen Verkehrs
Peter Hanke
Öffi-Stadtrat Wien

Dazu Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke: "Wien ist eine prosperierende und wachsende Stadt. (...) Gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels ist es die Pflicht aller konstruktiven Kräfte im Land, die Mobilitätswende voranzutreiben und dazu gehört auch der Ausbau des öffentlichen Verkehrs. (...) Der nächste große Schritt im Öffi-Ausbau ist die Verlängerung der U1 nach Rothneusiedl, um das dortige Stadtentwicklungsgebiet auch Öffi-fit zu machen. An dieser Stelle ist der Bund gefordert, eine gemeinsame Finanzierung zu ermöglichen."

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Verkehrsministerin Leonore Gewessler und Öffi-Stadtrat Peter Hanke setzen sich für die Verlängerung der U1 nach Rothneusiedl ein, um den öffentlichen Verkehr in Wien weiter auszubauen und die Mobilitätswende voranzutreiben
    • Sie betonen die Notwendigkeit, Projekte rechtzeitig einzuleiten, um Verzögerungen zu vermeiden und den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und die wachsende Stadt
    red
    Akt.