Wetter-Warnung

Gewaltige Gewitter – Mure reißt sogar Auto auf A13 mit

Vorsicht, Wetterwarnung! Am Dienstag bringen gewaltige Gewitter große Regenmassen nach Österreich. Es herrscht gar Überflutungsgefahr.

Gewaltige Gewitter – Mure reißt sogar Auto auf A13 mit
Die Feuerwehr räumt die Autobahn, eine Mure verlegte rund 80 Meter der Fahrbahn und riss ein Auto mit.
FF Gries am Brenner

Bereits in der Nacht auf Dienstag haben erste Gewitter den Südwesten Österreichs erreicht. So herrschte um 6 Uhr die zweithöchste Wetter-Warnstufe Rot in gesamten Westen Kärntens und Südens Tirols. Am Brenner regnete es in der Nacht bis zu 115 Liter pro Quadratmeter. Heftige Gewitter bilden sich aber gerade erneut über der Schweiz und Italien und bringen noch größere Regenmengen nach Österreich – und zwar über fast das ganze Land. Gewitter sind dabei vor allem in der Steiermark zu erwarten, heftig regnen wird es im Laufe des Tages aber auch in der Bundeshauptstadt Wien. Ein Kältesturz bringt außerdem Schnee bis auf 1.200 Meter herab.

Am Dienstag kurz vor 3 Uhr zeigte das Wettern bereits seine gewaltige Kraft: Auf der A 13 im Gemeindegebiet von Gries am Brenner kam es aufgrund von starken Regenfällen zu einem Murenabgang, wodurch vorerst beide Richtungsfahrbahnen verschüttet wurden. Ein auf der Fahrbahn in Richtung Norden fahrender Pkw wurde von der Mure erfasst. Personen kamen nicht zu Schaden. Örtliche Umleitungsmaßnahmen wurden sofort eingerichtet. Der LKW-Verkehr in Fahrtrichtung Norden wird derzeit in Italien angehalten. Der PKW-Verkehr in Fahrtrichtung Norden wird örtlich über die B 182 (Brennerbundesstraße) umgeleitet. Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Süden ist derzeit wieder für den gesamten Fahrzeugverkehr befahrbar. Die Aufräumungsarbeiten sind derzeit noch im Gang.

Die Autobahn musste zeitweise komplett gesperrt werden.
Die Autobahn musste zeitweise komplett gesperrt werden.
Asfinag

Allerheiligen wird etwas freundlicher

Der Mittwoch, Allerheiligen, beginnt von Oberösterreich bis ins Weinviertel mit dichten Wolken, im Westen und Süden oft schon sonnig aufgelockert. Meist bleibt es von der Früh weg trocken und ab dem Vormittag setzt sich generell ein freundlicher Sonne-Wolken-Mix durch, von Osttirol bis ins Südburgenland dominiert sogar der Sonnenschein. Am Nachmittag zieht es im Westen wieder zu, es bleibt aber meist trocken. Im Norden und Osten weht anfangs lebhafter Westwind. Die Temperaturen erreichen maximal 11 bis 18 Grad.

Regen nimmt nach Sonne wieder Fahrt auf

Am Donnerstag scheint von Oberösterreich und dem östlichen Bergland bis in die Steiermark zeitweise die Sonne, im Donauraum und im Flachland ist aber gebietsweise mit zähem Nebel zu rechnen. Im Westen und Süden halten sich dichte Wolken, besonders vom Tiroler Alpenhauptkamm bis nach Oberkärnten regnet es zunehmend häufig. Am Abend breitet sich der Regen bis ins Salzburger Land und die Obersteiermark aus. Zuvor wird es neuerlich föhnig mit lokal stürmischem Südwind. Die Höchstwerte liegen zwischen 10 und 19 Grad.

Der Freitag startet häufig trüb und nass, entlang der Nordalpen sinkt die Schneefallgrenze vorübergehend knapp unter 1000 m ab. Tagsüber lässt der Regen allmählich nach und besonders im Westen lässt sich am Nachmittag die Sonne blicken, gegen Abend nimmt dort die Schauerneigung aber wieder zu. In der Früh weht ganz im Osten noch stürmischer Südostwind, tagsüber dreht der Wind allgemein auf West und flaut dann am Nachmittag ab. Die Temperaturen kommen nicht mehr über 6 bis 13 Grad hinaus.

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