Schädelbasisbruch
Gesundheits-Update: So geht es Burgstaller nach Attacke
Leichte Entwarnung aus dem Krankenhaus. Rapid-Torjäger Guido Burgstaller soll es nach dem tätlichen Angriff durch einen Unbekannten besser gehen.
Am frühen Samstagmorgen war der 35-jährige Rapid-Star nach einem Besuch in der Diskothek Volksgarten im Bereich des Heldenplatzes Opfer eines tätlichen Angriffs geworden. Ein bisher Unbekannter soll den grün-weißen Stürmer attackiert, nach einem Streitgespräch niedergeschlagen haben. Der Fußball-Star erlitt dabei einen Schädelbasisbruch, wurde notfallmedizinisch versorgt und kam ins AKH zur Untersuchung. Zuvor war auch Burgstaller bei einem von Lukas Grgic organisierten Mannschafts-Treffen am Freitagabend.
Der unbekannte Täter flüchtete, die Polizei wertete nun aber Videomaterial rund um den Heldenplatz aus, vernahm Zeugen ein. Dabei soll es eine heiße Spur zum vermeintlichen Täter geben, berichtet die "Krone". Erste Spekulationen, es habe sich um einen Angriff von verfeindeten Austria-Fans gehandelt, bewahrheiteten sich nicht. Trotzdem herrscht auch bei den Rapid-Ultras Unruhe.
Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
Burgstaller geht es besser
Derweil kommen positive Nachrichten von Burgstaller selbst. Dem 35-Jährigen soll es bereits besser gehen, vermeldet zumindest der "Kurier". Der Vater einer fünfjährigen Tochter werde demnach keine bleibenden Schäden davontragen – großes Aufatmen in der österreichischen Fußballszene. Allerdings habe der Fußball-Profi weiterhin starke Kopfschmerzen. Wann der gebürtige Kärntner das Krankenhaus verlassen kann, steht noch nicht fest. Eine Rückkehr auf den Fußballplatz ist monatelang kein Thema. Der Vertrag des Rapid-Stürmers läuft im Juni 2025 aus. Gut möglich, dass der 35-Jährige nicht mehr in den Profifußball zurückkehrt.
Einigermaßen beruhigend sind auch die Aussagen von Rapids Sport-Geschäftsführer Markus Katzer im "Standard", der meinte: "Wir telefonieren, es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Es geht ausschließlich darum, dass Burgi wieder gesund wird. Er hat unsere 100.000-prozentige Unterstützung."
Wie schwer die Verletzung ist, zeigt aber die Tatsache, dass Burgstaller nicht – wie eigentlich geplant – am Dienstagvormittag von der Polizei einvernommen werden konnte.
Rapid empfängt derweil am Donnerstagabend (21 Uhr) am letzten Conference-League-Spieltag den FC Kopenhagen im Allianz Stadion – ein Spiel, das angesichts des Angriffs auf Burgstaller in den Hintergrund rückt. Auch wenn es für Grün-Weiß um den Aufstieg geht. Mit einem Sieg gegen die Dänen würden die Hütteldorfer fix unter den Top Acht der Ligaphase stehen und damit einen Platz im Achtelfinale sicher haben. Rapid-Trainer Robert Klauß will im Vorfeld am Mittwoch Auskünfte zu Burgstaller geben.
Auf den Punkt gebracht
- Rapid-Torjäger Guido Burgstaller wurde nach einem tätlichen Angriff durch einen Unbekannten am Heldenplatz schwer verletzt und erlitt einen Schädelbasisbruch.
- Trotz starker Kopfschmerzen geht es ihm mittlerweile besser, und er wird keine bleibenden Schäden davontragen, jedoch ist eine Rückkehr auf den Fußballplatz in naher Zukunft unwahrscheinlich.