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Gestocher-Tor bringt Leipzig auf Siegerstraße zurück

Nach zwei Pleiten in Serie hat RB Leipzig wieder einen Bundesliga-Sieg eingefahren, gewann bei der Berliner Hertha mit 1:0. 

Heute Redaktion
Amadou Haidara drückte d en Ball zum 1:0-Erfolg über die Linie.
Amadou Haidara drückte d en Ball zum 1:0-Erfolg über die Linie.
Reuters

RB Leipzig hat mit dem Pokal-Erfolg im Rücken in der Fußball-Bundesliga mit Mühe wieder in die Spur gefunden und einen Champions-League-Platz zurückerobert. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose gewann drei Tage nach dem 2:0-Sieg gegen Borussia Dortmund bei Hertha BSC mit 1:0 (1:0). Damit kletterten die Sachsen in der Tabelle auf den vierten Rang und verpassten den Berlinern zugleich einen Rückschlag im Abstiegskampf.

Vor 50.679 Zuschauern im Olympiastadion traf Amadou Haidara (39., nach Videobeweis) für die Leipziger. RB hatte zuletzt zwar zwei Liga-Pleiten kassiert, war am Mittwoch jedoch mit einem dominanten Auftritt gegen den BVB ins Halbfinale des DFB-Pokals eingezogen. Während Leipzig die erneute Qualifikation für die Königsklasse fest im Blick hat, muss Hertha mit 22 Zählern auf dem Relegationsplatz weiter um den Klassenerhalt bangen und könnte am Sonntag sogar ans Tabellenende abrutschen.

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    Die Champions League wurde in der Saison 1992/93 gegründet. 27 Final-Spiele hat es bereits gegeben. Einige mit rot-weiß-roter Beteiligung. <i>"Heute"</i> zeigt die besten Momente.
    Die Champions League wurde in der Saison 1992/93 gegründet. 27 Final-Spiele hat es bereits gegeben. Einige mit rot-weiß-roter Beteiligung. "Heute" zeigt die besten Momente.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    Den "Rückenwind" aus dem Triumph gegen Dortmund wollte Rose in den Liga-Alltag mitnehmen, hatte zugleich jedoch davor gewarnt, dass es bei den Berlinern "eine komplett andere Partie" werden würde. Hertha-Coach Sandro Schwarz hatte die Leistung von RB im Pokal "beeindruckend" genannt, seine Mannschaft müsse gegen Leipzig "alles rausfeuern".

    Leipzig müht sich

    Schwarz schickte seine Mannschaft im Vergleich zum 1:1 beim SC Freiburg unverändert auf den Rasen, bei Leipzig nahmen Dani Olmo und Konrad Laimer zunächst auf der Bank Platz, stattdessen begannen Emil Forsberg und Kevin Kampl.

    Nach wenigen Minuten nahmen die Gäste das Spiel im Olympiastadion in die Hand, die ersten Versuche von Timo Werner (4.) und Forsberg (5.) waren jedoch zu harmlos. RB drängte die Berliner tief in deren Hälfte, blieb jedoch immer wieder in den Reihen der Gastgeber hängen. Von Hertha kam offensiv zunächst wenig, auch die Standards konnte der Hauptstadtklub nicht nutzen.

    Gestocher-Tor

    Doch auch Leipzig fand kein Durchkommen gegen die kompakt verteidigenden Berliner, Torchancen gab es kaum. Dann wurde es hektisch im Strafraum der Herthaner: Nach einer Ecke stieg Mohamed Simakan zum Kopfball hoch, Hertha-Keeper Oliver Christensen ging ebenfalls zum Ball, zog gegen den RB-Verteidiger jedoch den Kürzeren, Haidara stocherte den Ball im Getümmel über die Linie. Nach minutenlanger Überprüfung durch den VAR wurde der Treffer gegeben.

    Hertha war nach der Pause um den Ausgleich bemüht, fand jedoch kaum Lösungen. Aber auch den Leipzigern fehlte es an Durchschlagskraft. Ein Versuch von Benjamin Henrichs (61.) ging übers Tor, zuvor war auf der anderen Seite ein Schuss von Kevin-Prince Boateng geblockt worden. Außerdem scheiterte der eingewechselte Suat Serdar an RB-Keeper Janis Blaswich (82.).

    (AFP/red)