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Gerichtsbeschluss: "Problembärin" darf weiterleben

Ein Verwaltungsgericht hat die Erlegung der "Problembärin" JJ4 gestoppt. Diese soll vor einem Monat einen 26-jährigen Jogger getötet haben. 

Heute Redaktion
Bärin "Gaia" wurde bereits 2020 eingefangen, mit einem Peilsender versehen und dann wieder freigelassen.
Bärin "Gaia" wurde bereits 2020 eingefangen, mit einem Peilsender versehen und dann wieder freigelassen.
20 Minuten

Zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen hat ein Verwaltungsgericht im Trentino die Verordnung des Trentiner Landeshauptmannes Maurizio Fugatti zur Erlegung der "Problembärin",  die auf den Namen Gaia getauft wurde, gestoppt. Vor einem Monat soll die Bärin mit dem Code "JJ4" einen 26-jährigen Jogger getötet haben. 

Bereits zweiter Abschussbefehl

Vor zwei Wochen konnte die Bärin lebendig eingefangen werden. Am Wochenende hatte Fugatti einen zweiten Abschussbefehl erlassen, nachdem eine erste Verordnung vom Verwaltungsgericht eingefroren worden war. 

Bis zur nächsten Verhandlung des Verwaltungsgerichts, an dem mindestens drei Richter teilnehmen müssen, darf die Bärin nicht getötet werden, wie das Gericht mitteilte. Es steht jedoch noch nicht fest, wann das Gericht wieder zusammenkommt.

Tierschützer begrüßen Entscheidung

Tierschutzverbände begrüßten den Gerichtsbeschluss heute. Der Tierschutzverband LAV hatte Fugatti und dem italienischen Umweltminister Gilberto Pichetto Fratin offiziell angeboten, "Gaia" auf der Stelle an einen sicheren Ort zu verlegen. 

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