Niederösterreich

Prost ohne Kater! Alkoholfreier Wein erobert den Markt

Das Unternehmen "Vinumis" brachte den ersten alkoholfreien Wein Österreichs auf den Markt. Das Konzept traf einen Nerv, das Geschäft boomt.

Isabella Nittner
Willi Hafenrichter (li.) bietet in seinem Geschäft in Tulln jetzt Roman Proschingers Produkte an.
Willi Hafenrichter (li.) bietet in seinem Geschäft in Tulln jetzt Roman Proschingers Produkte an.
Vinumis

Alkoholfreies Bier gehört seit Jahren zur Standard-Produktpalette eines jeden Supermarktes. Geschmacklich bemerkt man oft keinerlei Unterschied. Doch das Konzept "alkoholfreier Wein" wurde eher stiefmütterlich behandelt. Auch, weil es lange Zeit kein bekanntes Herstellungsverfahren gab, das auch beim Geschmack mithalten konnte. Bis heute werden beispielsweise gespritzte Fruchtsäfte als "alkoholfreier Sekt" verkauft.

Wein entalkoholisiert

Die Vinothek "Vinumis" machte es sich vor einigen Jahren zum Ziel, genau das zu ändern. Mit Erfolg. "Entalkoholisierung" lautete das Zauberwort. Spezielle Techniken, die laufend verfeinert werden, sorgen dafür, dass der Alkohol aus dem Wein extrahiert wird.

Der "Green Pepper" war der erste alkoholfreie Grüne Veltliner auf dem österreichischen Markt. Mittlerweile bietet das Unternehmen 25 Produkte, darunter Weiß- und Rotweine sowie auch Sekt, an. "Unsere Eigen-Produkte enthalten wenig Zucker und Kalorien, sind vegan und histaminfrei", schildert "Vinumis"-Geschäftsführer Roman Proschinger.

In der Vinothek am Rennweg in Wien, direkt gegenüber des Belvedere, kann man die süffigen Getränke verkosten, bestellen konnte man bisher direkt vor Ort oder im Online-Shop.

Proschinger, selbst Tullner, bringt die alkoholfreien Rebensäfte jetzt auch in seine Heimatstadt nach Niederösterreich. Nach einer ersten Verkostung mit Willi Hafenrichter in Tulln, kann man die Weine ab sofort im Lebensmittelgeschäft "Genuss Hafenrichter" erstehen.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    An der Unterhaltung teilnehmen