Raserei stark zugenommen

"Generelle 30er-Zone" – Stadt will jetzt Bremse ziehen

Viel Krach im Innviertel: Ein Politiker fordert nun drastische Maßnahmen. Mit Tempo 20 und 30 sollen Raser jetzt komplett entschleunigt werden.

Oberösterreich Heute
"Generelle 30er-Zone" – Stadt will jetzt Bremse ziehen
Wenn es nach der Politik geht, ist die 30er-Zone in Ried im Innkreis bald Standard. (Symbolbild)
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In der Stadt Ried im Innkreis gehen die Wogen hoch: Zwei mobile Radar-Geräte reichen offenbar nicht aus, um den Rasern das Handwerk zu legen. Nachdem schon die SPÖ härtere Maßnahmen gefordert hatte, gibt es jetzt immer mehr Unterstützung.

Raserei und wachsende Tuning-Szene

Zuletzt machte Verkehrsstadtrat Peter Stummer auf die Missstände in Ried aufmerksam. Darunter: eine wachsende Tuning-Szene und mehrere Bereiche, in denen es "größere Probleme" gebe, zum Beispiel beim Messegelände.

"Ganz unabhängig vom Lärm: Das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit im Ortsgebiet ist sehr gefährlich, daher müssen wir etwas unternehmen", wird er in den "OÖN" zitiert. Unter anderem steht ein drittes mobiles Radar-Gerät im Raum, dafür braucht es einen Stadtrats- und Gemeinderatsbeschluss.

Grünen-Stadtrat fordert maximal Tempo 30

Die Unterstützung kam rasch, denn nicht nur Stummer sieht in der Raserei und Tuning-Szene der Stadt ein großes Problem. Den Anrainern seien einige Bereiche in Ried seit Jahren ein Dorn im Auge, erklärte Stadtrat Lukas Oberwagner (Grüne). Das wisse er aus persönlichen Gesprächen.

Auch bei Stadtteilgesprächen gehören die Raser immer zu den Hauptthemen der Bewohner. "Ich wünsche mir, wie schon vor Jahren gefordert, nach wie vor eine 20-km/h-Zone in der Begegnungszone und eine generelle 30er-Beschränkung im restlichen Stadtgebiet", erklärt Oberwagner.

Ried kämpft gegen Raser

In ihrem Kampf gegen die Raserei setzt die Stadt Ried auf Offenheit: Jeden Monat veröffentlichen sie auf ihrer Website die neuen Standorte der Geräte. Ab November stehen die mobilen Radar-Autos in der Friedrich-Thurner-Straße und in der Volksfeststraße.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • In der Stadt Ried im Innkreis wird aufgrund zunehmender Raserei und einer wachsenden Tuning-Szene eine Tempoinitiative diskutiert, die drastische Maßnahmen wie Tempo 20 und 30 vorsieht
    • Politiker und Anwohner fordern härtere Maßnahmen, darunter ein drittes mobiles Radar-Gerät und eine generelle 30er-Zone im Stadtgebiet, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen
    red
    Akt.