Landeschefin legt sich fest

Gender-Streit um Weinkönigin: "Krone bleibt den Frauen"

Weinköniginnen sollen in der Pfalz durch "Wein-BotschafterInnen" ersetzt werden, so der Vorstoß eines Vereins. In NÖ sicher nicht, so Mikl-Leitner.

Erich Wessely
Gender-Streit um Weinkönigin: "Krone bleibt den Frauen"
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit der amtierenden nö. Weinkönigin Laura Hummel und ihrer Vorgängerin Sophie Hromatka.
NLK/Pfeiffer

In Deutschland entbrannte eine heftige Debatte, nachdem bekannt wurde, dass in der Pfalz in Zukunft der Wein nicht mehr verpflichtend von einer "Königin", sondern von einem "Weinbotschafter" oder einer "Weinbotschafterin" repräsentiert und vermarktet werden soll.

Nun schaltet sich auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) in den Gender-Streit ein. Bei manchen Meldungen "kommt man aus dem Kopfschütteln kaum heraus". Dass auch Männer die Funktion der Weinkönigin ausüben können, kommt für sie nicht infrage.

"Die Männer werden es aushalten"

"In Niederösterreich sind wir sehr stolz auf unsere Weinköniginnen. Sie sind kompetente Botschafterinnen für unsere Weinbau-Tradition von Weltklasse-Format. Und auch als überzeugte Kämpferin für die Gleichberechtigung, bin ich sicher, die Männer werden es aushalten, dass bei uns in Niederösterreich die Weinköniginnen-Krone weiterhin den Frauen vorbehalten bleibt", so die Landeschefin zu "Heute".

"Weinköniginnen eine Tradition"

Zuvor hatte bereits Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager gegenüber der "Krone" betont: "Das gibt es in Österreich sicher nicht. Weinköniginnen sind eine Tradition."

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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