Manchester-Klubs dagegen

Geld-Revolution! Premier League gibt Obergrenze vor

Mit der neuen Obergrenze soll die Premier League fairer werden. Beide Manchester-Klubs stimmten dagegen.

Sport Heute
Geld-Revolution! Premier League gibt Obergrenze vor
Die Manchester-Klubs sind keine Fans der neuen Regelung.
IMAGO/News Images

Die Fußball-Klubs der englischen Premier League haben sich offenbar für eine Ausgabenobergrenze ausgesprochen. Auf Geheiß der Mehrheit der 20 Vereine muss die Liga nun ein entsprechendes Modell entwickeln, das zur Saison 2025/26 eingeführt werden soll. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.

Mit der neuen Obergrenze soll die Kluft zwischen Topklubs und kleineren Vereinen wie Oliver Glasners Crystal Palace in Grenzen gehalten werden. Laut The Athletic soll das künftige Limit beim Fünffachen der Summe liegen, die das schwächste Team aus TV-Einnahmen bekommt. In der vergangenen Saison war dies der FC Southampton mit 104 Millionen Pfund (ca. 121,8 Millionen Euro).

Laut der Times soll den Klubs aber auch garantiert werden, dass sie ihre Ausgaben gegenüber dem aktuellen Niveau nicht senken müssen. Der Plan erhielt mindestens die notwendigen 14 Stimmen.

Berichten zufolge lehnten Titelverteidiger Manchester City, Manchester United und Aston Villa den Vorschlag ab, der FC Chelsea soll sich enthalten haben. Sollte das neue Modell im Juni genehmigt werden, löst es die aktuell gültigen und umstrittenen "Profit and Sustainability Regulations (PSR)" ab. Dem FC Everton und Nottingham Forest waren in dieser Saison aufgrund von Verstößen gegen die PSR Punkte abgezogen worden, weil diese nur einen Verlust von 105 Millionen Pfund (ca. 123 Millionen Euro) in drei Jahren erlauben.

Mehrere andere Vereine stehen kurz davor, diese Grenze zu überschreiten, was bereits zu einem massiven Ausgabenrückgang während der Transferperiode im Januar führte. Kritiker einer Obergrenze glauben, dass diese die Position der Premier League als reichste und größte Liga der Welt gefährden könnte.

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    (SID)

    Auf den Punkt gebracht

    • Die englische Premier League plant die Einführung einer Ausgabenobergrenze ab der Saison 2025/26, um die Kluft zwischen Topklubs und kleineren Vereinen zu verringern
    • Einige Klubs, darunter Manchester City und Manchester United, haben sich gegen den Vorschlag ausgesprochen, während andere die Notwendigkeit einer Begrenzung betonen
    • Kritiker befürchten, dass die Obergrenze die Position der Premier League als reichste und größte Liga der Welt gefährden könnte
    red
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