Niederösterreich
Geköpft! Vandalen warfen Schutz-Statue über Felswand
Sauer auf unbekannte Vandalen ist man in Frankenfels: Die Täter hatten den "guten Hirten" über eine 20 Meter hohe Felswand geworfen und zerstört.
Richtig miese Stimmung herrscht derzeit in der Gemeinde Frankenfels im Bezirk St. Pölten-Land. Grund ist ein ärgerlicher Lausbubenstreich, den aber nur die unbekannten Täter lustig fanden.
"Erschüttert"
Sie zerstörten in der Zeit von Mittwoch (10. Mai) bis Donnerstag (11. Mai) morgens die Glasvitrine des "guten Hirten", einer Jesusstatue am Steig zur Falkensteinmauer und warfen die Statuette einfach die Felswand hinunter. Der "gute Hirte" wacht seit Jahrzehnten über die Gesundheit von Wanderern und Kletterern, die am Falkenstein die herrliche Aussicht genießen wollen.
Seitens der Gemeinde zeigt man sich über den Vandalenakt "erschüttert", heißt es in emotionalen Facebook-Posting.
Die geköpfte Statue blieb schließlich mitten in der rund 20 Meter hohen Wand im Gebüsch hängen. Die Feuerwehr rückte aus, um den "guten Hirten" zu suchen. "Es grenzt fast an ein Wunder aber es konnte auch, wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen, der abgetrennte Statuenkopf im Wald unter der Felswand im hohen Laub gefunden werden", schildert ein Feuerwehrmann.
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Der Fall wurde zur Anzeige gebracht, die Polizei Kirchberg an der Pielach ermittelt und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 059 133 3167.