Sie fuhr einfach weiter

Geisterfahrerin (83) ignoriert Polizei auf Autobahn

Autobahnpolizisten stoppten am Samstag eine Geisterfahrerin in Leoben. Die Frau war entgegen der Fahrtrichtung auf der S6 sowie der A9 unterwegs.

André Wilding
Geisterfahrerin (83) ignoriert Polizei auf Autobahn
Die Pkw-Lenkerin fuhr im Baustellenbereich der Autobahnauffahrt Leoben-Ost falsch auf.
iStock (Symbol)

Mehrere Zeugen alarmierten am Samstag kurz nach 16.30 Uhr die Polizei, nachdem eine 83-jährige Obersteirerin mit ihrem Pkw auf der S6/Semmering Schnellstraße entgegen der Fahrtrichtung unterwegs war.

Dabei hatte die Frau aus dem Bezirk Liezen ihr Fahrzeug auf der Schnellstraße über beide Fahrspuren gewendet und setzte ihre Fahrt in der Folge in Richtung Sankt Michael in Obersteiermark fort.

"POLIZEI – bitte folgen"

Beamte der Autobahnpolizei Gleinalm konnten das Fahrzeug der 83-Jährigen im Bereich des Knoten Sankt Michael in Obersteiermark feststellen. Mehrere Anhalteversuche mittels Blaulicht und dem Schriftzug "POLIZEI – bitte folgen" wurden von der Frau vorerst jedoch ignoriert.

Stattdessen setzte sie ihre Fahrt auf der A9/Pyhrnautobahn in Fahrtrichtung Liezen fort. Im Bereich der Autobahnabfahrt Traboch gelang es den Polizisten letztlich, die 83-Jährige anzuhalten.

Frau war sichtlich verwirrt

Sichtlich verwirrt gab sie an, im Baustellenbereich der Autobahnauffahrt Leoben-Ost falsch aufgefahren zu sein. Ein mit der Frau durchgeführter Alkotest verlief negativ. Der 83-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt und der Führerschein vorläufig abgenommen.

Die ältere Dame wurde von Angehörigen in Empfang genommen bzw. abgeholt. Verletzt wurde niemand. Die Frau wird angezeigt.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    wil
    Akt.