Fussball

5:1! Burgstaller-Triplepack schießt Rapid auf Rang fünf

Rapid überrollt Hartberg im Nachtragsspiel mit 5:1, schüttelt den Heimfluch ab und macht in der Tabelle einen großen Sprung. Burgstaller überragt.

Sebastian Klein
Guido Burgstaller 
Guido Burgstaller 
Gepa

5:1! Rapid Wien gelingt am Mittwochnachmittag ein Befreiungsschlag gegen das Schlusslicht. Die Hütteldorfer können nach vier Heimniederlagen in Folge im Allianz Stadion wieder gewinnen. Damit rücken die Wiener in die obere Tabellenhälfte auf Rang fünf vor.

Für Hartberg wird es hingegen düster. Der Tabellenletzte muss die neunte Niederlage im 14. Saisonspiel einstecken, bleibt mit zwei Punkten Rückstand auf Ried Schlusslicht.

Triplepacker Guido Burgstaller: "Der Sieg tut uns gut. Da geht es nicht um einzelne Personen. Klar tut es als Stürmer gut, wenn man trifft. Unser Selbstvertrauen ist nicht selbstverständlich. Deswegen sind wir glücklich über den Sieg, vor allem daheim. So Tage gibt es, da funktioniert alles. Das war heute so. Das pusht natürlich und gibt Selbstvertrauen. Die Fans haben uns auch unterstützt, als wir keine guten Leistungen gezeigt haben. Es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung."

Dreifacher Burgstaller

Guido Burgstaller ist mit einer überragenden Leistung der große Matchwinner Rapids. Er erzielt einen Hattrick (26., 53., 72.), glänzt mit einem Ferserl-Tor zum 1:0 und einem ebenso sehenswerten Volley zum vorentscheidenden 4:1. Auch Marco Grüll (68.) und Nikolas Kühn (92.) treffen beim Schützenfest.

Es ist erst der zweite grün-weiße Heimsieg der Saison. Vor dem Anpfiff war Rapid noch das schlechteste Heimteam der Liga. Diesen inoffiziellen und wenig schmeichelhaften Titel übernimmt nun der Wolfsberger AC.

Schräg: Rapid-Stürmer Ferdi Druijf verhindert unfreiwillig beste Möglichkeiten auf einen noch höheren Sieg. Er verschießt gleich doppelt vom Elfmeterpunkt. Erst hält Hartberg-Goalie Rene Swete stark. Weil Mitspieler zu früh in den Strafraum gestartet waren, muss der Elfer wiederholt werden. Druijf wählt dasselbe Eck – der Ball verfehlt dieses aber.

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    Bild: GEPA-pictures.com, imago sportfotodienst

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    Ex-Rapidler Mario Sonnleitner: "Wir sind einfach zu unreif, zu naiv. Wir machen uns alle Tore selber. In den letzten zwei Spielen haben wir uns sicher sechs, sieben Tore selber geschossen. Wir machen einen Fehlpass, spielen den Ball schlecht weg, dann ist es schwer zu verteidigen. Das war auch heute der Fall. Wir müssen stabiler werden. Nach vorne zu spielen ist schön und gut. Aber wir machen in den wichtigen Situationen immer das Falsche."

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      Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
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