Klimaschutz

Geheim-Chats, falsche Fährte: So tricksen Klima-Kleber

Die Klima-Proteste in Wien sorgen für Chaos. "Heute" war live mit dabei und zeigt die Methoden der Klima-Kleber auf.

Community Heute

Fast vier Wochen lang wollen Aktivisten der "Letzten Generation" den Verkehr in Wien durch Straßenblockaden lahmlegen. Für ihre Aktion am Freitag haben sich die "Klima-Kleber" den Bereich am Naschmarkt, Wienzeile, Getreidemarkt und Secession ausgesucht. Auf der Wienzeile kam es dabei fast zu einem Unfall. Ein Autofahrer versuchte über den Gehsteig auszuweichen und überfuhr dabei fast einen Passanten – "Heute" war live dabei.

"Heute"-Social-Media-Reporter Aitor Lopez de Alda begleitete die Aktivisten bei ihrer Aktion und schildert, wie ein "Klebe"-Protest durchgeführt wird.

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Polizei auf die falsche Fährte locken

"Wir haben uns etwa um 7:20 Uhr an einem geheimen Ort getroffen. Daraufhin sind wir mit der U-Bahn zuerst in eine Richtung, doch plötzlich in der anderen U-Bahn in die entgegengesetzte Richtung gefahren. Das Ablenkungsmanöver dient dazu, die Polizei zu verwirren, falls diese etwas mitbekommt, oder Nachrichten mitlesen sollte."

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    Die 25-Jährige, kurz nachdem Polizisten sie von der Straße trugen.
    Die 25-Jährige, kurz nachdem Polizisten sie von der Straße trugen.
    "Heute"
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    Für möglichst viel Chaos sorgen

    "Nach einem kurzen Fußmarsch sind wir am Aktionsort angekommen. Aktivisten machen ihre Aktionen immer zu Stoßzeiten, um für möglichst viel Chaos zu sorgen. Die Autofahrer sind oft aggressiv, doch heute war es besonders schlimm. Ein Autofahrer wollte auf der Wienzeile über den Gehsteig die Klima-Aktivisten umfahren. Ein Aktivist hat sich ihm in den Weg gestellt und er wurde dabei leicht angefahren. Ein anderer wurde weggeschleppt."

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    Rasch ankleben

    "Die Polizei war auffällig schnell da. Es scheint, als wären sie auf Bereitschaft gewesen. Eine Aktivistin hat dann laut gerufen "Kleben, Kleben!", als die Beamten eingetroffen sind. Die Aktivisten haben Kleber ausgepackt und sich mit ihren Händen rasch an die Straße gepickt. Die Aktivisten sind auch immer in Gruppen unterwegs und es sind immer mehrere dabei, die sich nicht ankleben, um im Notfall die Aktivisten, die sich ankleben, vor Angriffen zu schützen."

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