Ukraine

Geheim-Bericht enthüllt: So paranoid ist Putin wirklich

Der Krieg in der Ukraine hinterlässt auch in Russland seine Spuren. Nicht mal Wladimir Putin lässt er kalt, wie ein Geheim-Bericht enthüllt.

Nicolas Kubrak
Wladimir Putin geht knallhart gegen seine Kritik vor. 
Wladimir Putin geht knallhart gegen seine Kritik vor. 
IMAGO/ITAR-TASS

Obwohl Russland nach wie vor von einer "militärischen Operation in der Ukraine" spricht, wird im Hintergrund klar, dass aus russischer Sicht nicht alles nach Plan verläuft. Die Unterdrückung von Kritik an der Invasion nimmt immer absurdere Züge an.

"Paranoid und verunsichert"

Laut einem am Sonntag veröffentlichten Geheimdienstbericht des britischen Verteidigungsministeriums, gerät die Lage immer mehr außer Kontrolle. Putin und seine Behörden seien "paranoid und verunsichert", was in einem "zunehmend totalitären System" als zulässig gelte. Schon zu Beginn des Krieges wurden Menschen verfolgt, die die "Operation" als "Krieg" bezeichneten. Doch nun nimmt die Unterdrückung von Kritik noch drastischere Züge an.

Festnahme wegen blau-gelber Jacke

So werde laut London wohl das öffentliche Zurschaustellen von Gegenständen in den Farben der ukrainischen Flagge, blau und gelb, verfolgt. Beispielsweise sei ein Mitarbeiter eines Pflegeheims festgenommen worden, weil er in einer blau-gelben Jacke zur Arbeit erschienen sei. Ein anderer Mann sei ins Visier der Sicherheitsbehörden geraten, weil er die blau-gelbe Fahne der russischen Luft- und Weltraumkräfte gezeigt habe. 

Mittlerweile soll sogar selbst die ultranationalistische Liberal-Demokratische Partei Russland Kritik an dem Vorgehen üben. Dabei sei das eine Partei, die den Krieg unterstütze, aber ebenfalls ein blau-gelbes Logo habe.

Das Verteidigungsministerium in London veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger