Schmäh-Kanal erklärt

"Gefährlich" – so kam es zu brisantem Favoriten-Video

"Thug Life Austria" zog mit einem 8-Minuten-Video über den 10. Wiener Bezirk den Zorn der FPÖ auf sich. Nun erklärt der Kanal, wie es dazu kam.

Robert Cajic
"Gefährlich" – so kam es zu brisantem Favoriten-Video
"Thug Life Austria" zog mit einem Video vom Reumannplatz alle Blicke 
Heute

Über 300.000 Follower auf Instagram und Facebook, 114.000 Anhänger auf Tiktok und 80.000 Abonnenten auf Youtube: "Thug Life Austria" sorgt regelmäßig mit lustigen Videos und Kurz-Reportagen im Wiener Slang für gute Unterhaltung. Ein Video von einem Lokalaugenschein in Favoriten ging schnell viral – und ließ die FPÖ kochen. Herbert Kickl sprach davon, dass "selbst Migranten vor diesen Örtlichkeiten warnen" – "Heute" berichtete. Jetzt sprach der Kanal mit "Heute".

Das sagt "Thug Life Austria" zum Kickl-Ausraster:

Influencer TobiTainment versteckt sich zwar nicht hinter dem Begriff "Thug Life Austria" – stellvertretend für den Thuglife-Boss sprach der Wiener aber mit "Heute" über das aufsehenerregende Video. Am Anfang der Reportage meint ein junger Mann: "Gibt euch, meine Freunde, das ist zehnte Bezirk. Man kann so sagen, es ist ein Ghetto. Wenn du Angst vor sowas hast, ist es gefährlich für dich, aber wenn du so wie ich bist, dann ist gar nichts gefährlich, mein Bratan – willkommen am Reumannplatz."

"Vielleicht will der Kickl einfach noch mehr Hype"

Via Social Media hatte der Schmäh-Kanal die User zuvor lediglich gefragt, welcher Ort denn für sie der gefährlichste in Wien sei. Mit großer Mehrheit nannten die Nutzer den Reumannplatz – und schon drehte "Thug Life Austria" eine Straßenumfrage mit Meinungen und Erfahrungen zu dem Favoritner Hotspot. Rasch sprang auch FPÖ-Chef Herbert Kickl auf den Zug, "selbst Migranten warnen vor diesen Örtlichkeiten", meint er unter anderem.

Doch was hält Wien eigentlich von Kickls Meinung zum Reumann- und Keplerplatz? Der Schmäh-Kanal ging erneut auf die Straße: "Wir befassen uns nicht so sehr mit Politik, haben uns aber gedacht, dass wir die Leute fragen, was sie zu ihm sagen." Also fertigte der Unterhaltungs-Kanal auch zum FPÖ-Chef ein Acht-Minuten-Video an.

Viele Wiener sind nicht gut auf Herbert Kickl zu sprechen, denn "er macht genau gar nichts für Favoriten, meine Kinder und ich sind im Stich gelassen worden", so ein Mann. Für Andere wiederum ist er "der Beste". Und ob sich der Wiener FPÖ-Chef erneut zu "Thug Life"-Clips äußern wird? "Ich glaube nicht, aber wer weiß – vielleicht will der Kickl einfach noch mehr Hype", so der Thuglife-Sprecher im "Heute"-Talk.

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