Fussball

Gazprom-Aus bei Schalke! Was macht die Austria?

Schalke beendet die Zusammenarbeit mit Russland-Sponsor Gazprom. Zieht die Austria jetzt nach?

Martin Huber
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Die Ex-Austria-Bosse Wolfgang Katzian (l.) und Markus Kraetschmer (r.) mit Ex-Gazprom-Chef Alexander Medvedev
Die Ex-Austria-Bosse Wolfgang Katzian (l.) und Markus Kraetschmer (r.) mit Ex-Gazprom-Chef Alexander Medvedev
GEPA

Der FC Schalke 04 beendet die Partnerschaft mit Gazprom. Der Zweitligist hatte den russischen Hauptsponsor zuletzt bereits vom Trikot entfernt. Nun verkündete Schalke, dass der Vorstand sich mit Zustimmung des Aufsichtsrates zum klaren Schritt entschieden habe.

Das größte Erdgas-Förderungsunternehmen der Welt und der größte Arbeitgeber Russlands ist mit Sponsoring auch im heimischen Fußball aktiv. 

Die Wiener Austria erhält von Gazprom fünf Millionen Euro jährlich, der Gesamtvertrag beläuft sich auf eine Summe von 24 Millionen Euro und läuft noch bis 2023.

Mit den Millionen wird die Jugendarbeit der Austria gefördert, ein sichtbares Sponsoring wie zum Beispiel auf Trikots gibt es in der Bundesliga nicht, jedoch bei den "Young Violets". Hier gab es bereits einen ersten Schritt der Austria: Das Gazprom-Logo zierte am Freitag beim 3:1 gegen den GAK nicht mehr die Brust der "Jungveilchen".

Die Austria kündigte an, Maßnahmen zu prüfen. Zieht die Austria wie Schalke einen konsequenten Schlussstrich? "Die Gespräche laufen", teilte der Klub auf "Heute"-Nachfrage mit.