Niederösterreich

Kein Gas! Firma nahm Nackt-Star 1200 € für Reparatur ab

Am 26.9. düste TV-Sternchen Corinna (32) in den Urlaub, am 3.10. erwischte es sie eiskalt: Keine Heizung, kein Warmwasser – 1.200 € Reparaturkosten.

Jochen Dobnik
Soap-Star Corinna Frank kam aus dem warmen Urlaub zurück und hatte kein Gas mehr.
Soap-Star Corinna Frank kam aus dem warmen Urlaub zurück und hatte kein Gas mehr.
RTL 2, privat

Bei der TV-Soap "Adam sucht Eva" suchte Corinna (32) aus dem Bezirk Bruck an der Leitha im Vorjahr nach sechs Jahren Single-Dasein ihren Traummann und mischte die Show ordentlich auf. Denn die Worseg-Krankenschwester überzeugte durch markante Sprüche, Authentizität und ihr Aussehen – mehr dazu hier.

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    Corinna (32) war letztes Jahr bei "Adam sucht Eva"
    Corinna (32) war letztes Jahr bei "Adam sucht Eva"
    RTLZWEI

    Im 7. Singlejahr gönnte sich die Krankenschwester mit einer Freundin einen Urlaub in Madeira (Portugal) – von 26. September bis 3. Oktober. Dort besuchte die 32-Jährige Sergio, der auch bei "Adam sucht Eva" dabei war. Acht Tage genoss der TV-Beauty Temperaturen von 22 bis 28 Grad, ehe es am 3. Oktober wieder zurück in die kalte Heimat ging.

    Installateur verrechnet 1.200 € für unnötige Reparatur

    "Als ich zurückkam ging die Therme nicht mehr, also kein Warmwasser und keine Heizung", so Corinna. Also musste sie kalt duschen und konnte nicht einheizen. "Es war schon ein wenig kühl im Reihenhaus", erzählt die Niederösterreicherin.

    Schließlich rief sie am 4. Oktober eine Installateur-Firma, deren Mitarbeiter eine undichte Stellen ortete, ein größeres Teil austauschte und erst danach draufkam, dass der Zählerkasten gesperrt war.

    "Es hieß, 800 Euro ohne Rechnung oder 1.200 Euro mit Rechnung. Ich ging auf Nummer sicher und zahlte halt die 1.200 Euro", so die 32-Jährige. Schließlich rief Corinna noch am 4. Oktober die EVN wegen des gesperrten Zählerkastens an, ein Mann von den NÖ Netzen kam und meinte: "Es tritt kein Gas aus, es wurde einfach eine Rechnung nicht bezahlt. Sie haben seit Juni keinen Vertragspartner."

    Die Niederösterreicherin musste erfahren, dass der Zählerkasten bereits am 3. Oktober, nur Stunden vor ihrer Urlaubsrückkehr gesperrt worden war und die 1.200 Euro Reparatur vermutlich für die Fische waren.

    Viele Anrufe, keine Hilfe

    Die 32-Jährige musste sich einen neuen Vertragspartner suchen, denn der NÖ Netze-Angestellte nahm noch am 4. Oktober den Zählerkasten mit. Die Krankenschwester schloss am 12. Oktober einen neuen Vertrag bei der EVN ab.

    "Ich rief unzählige Mal an, nur keiner konnte mir helfen. Ich will zudem wissen, wie es sein kann, dass im Juni ein Rückstand entstanden ist. Denn ich bin seit zehn Jahren EVN-Kundin und es gab noch nie Probleme. Mein Konto war stets gedeckt und keiner konnte mir die Ursache erklären", so die Niederösterreicherin ratlos. Am 20. Oktober wandte sie sich an "Heute", die sofort die EVN kontaktierte. 

    Ungewöhnlicher Fall

    EVN-Pressechef Stefan Zach sprach gegenüber "Heute" von einem extrem ungewöhnlichen Fall: Denn die Kundin habe seit Juni einen Zahlungsrückstand gehabt, man habe sie mehrfach postalisch angeschrieben. Corinna (32) schwört jedoch, nie einen EVN-Brief erhalten zu haben. "Wir haben einen korrekten Mahnlauf durchgeführt, die Post galt als zugestellt", so der EVN-Sprecher. Was zudem bemerkenswert ist: Der Rückstand betrug "nur" 285 Euro.

    Wieder Gas und Wärme

    Jedenfalls kommt mit Montag, 24. Oktober 2022, ein EVN-Techniker, installiert den neuen Zählerkasten und Corinna kann wieder warm duschen, heizen und muss somit nicht mehr frieren. Die 1.200 Euro, die sie für die "Reparatur" bezahlt hat, will sie nur schnell vergessen. 

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