Gänsehaut: Platzsturm in Köln, Stofftiere am Feld

Am Donnerstag in Frankfurt, am Samstag in Köln – wieder haben hunderte Fans nach dem Schlusspfiff das Spielfeld gestürmt. Diesmal, um die Rückkehr des "Effzeh" in den Europacup zu feiern. 

Dafür reichte der Elf von Steffen Baumgart eine 0:1-Niederlage gegen Wolfsburg. Yannick Gerhardt schoss die "Wölfe" in der 43. Minute zum 1:0-Auswärtserfolg. Trotz des Umfallers kann der Klub von Florian Kainz, Dejan Ljubicic und Louis Schaub nicht mehr vom siebten Tabellenplatz verdrängt werden, ist damit zumindest fix in der Conference League. Sogar die Champions League ist noch in Griffweite. 

Rührende Stofftier-Szene

Ausschlaggebend für den Kölner Jubel war ein 4:2-Erfolg von Bayer Leverkusen in Hoffenheim, dadurch können die Kraichgauer nicht mehr auf Rang sieben klettern. 

Die Fans fieberten dem Spiel jedenfalls bereits im Vorfeld entgegen. Der Klub erklärte, er hätte 200.000 Tickets verkaufen können. Im Stadion wurden Zäune rund um den Kölner Fanblock montiert, um Fans aufzuhalten. Doch dies klappte nicht. Die Polizei schützte schließlich den Eingang zum Kabinentrakt. 

Schon vor dem Spiel sorgten die Kölner Fans für Gänsehaut, 235 Stofftiere von Köln-Maskottchen Hennes wurden auf dem Rasen am Rande des Spielfeldes platziert. Sie stehen für 235 im Ukraine-Krieg getötete Kinder. Deren Namen wurden auf der Video-Leinwand gezeigt.